Ausschreitungen in Athen - ein Polizist verletzt
In der griechischen Hauptstadt Athen haben Randalierer am Rande einer friedlichen Demonstration von etwa 20.000 Menschen die Polizei angegriffen.
Etwa 200 mit Knüppeln bewaffnete Vermummte versuchten am Sonntag, Absperrungen vor dem Parlament zu durchbrechen. Die Vermummten warfen Steine und Feuerwerkskörper auf die Polizei. Dabei wurde ein Beamter verletzt. Im Parlament debattierten die Abgeordneten über die Annahme des umstrittenen .
Athen: Polizei setzt Tränengas und Schlagstöcke ein
Die Polizei setzte massiv Tränengas und Schlagstöcke ein, um die Randalierer auseinander zu treiben. Die Vermummten warfen mehrere Brandflaschen auf die Sicherheitskräfte. Dabei entstand auf dem gesamten Platz vor dem Parlament ein beißender Geruch. Die Kundgebungsteilnehmer, die gegen das Sparpaket demonstrieren wollten, flüchteten in Panik vom Platz, wie das Fernsehen zeigte. Die Polizei setzte starke Einheiten ein, um den gesamten Platz vor dem Parlament von Demonstranten zu räumen.
Streit um Sparpaket spitzt sich zu
Auch im Parlament herrschte hitzige Stimmung. Ein kommunistischer Abgeordneter warf einen Aktenordner mit dem Sparprogramm in Richtung des Finanzministers Evangelos Venizelos. "Das ist die schlimmste Art de Populismus. Sie führen das Land in die Katastrophe", erwiderte Venizelos. AZ/dpa
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