Die "Einheitswippe" kommt nun doch - Union und SPD einigen sich
Lange war die "Einheitswippe" in Planung, dann wurde sie gestoppt. Jetzt soll das das Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin überraschend doch gebaut werden.
Sie war schon totgesagt, jetzt wird sie wohl doch gebaut: Die "Einheitswippe" in Berlin. Eine 50 Meter lange, begehbare Schale - golden glänzend - soll im Zentrum Berlins nahe des neu aufgebauten Stadtschlosses entstehen. Sie soll an die friedliche Revolution von 1989 und die Wiedervereinigung 1990 erinnern. Es geht um das Projekt "Bürger in Bewegung" des Stuttgarter Architekten Johannes Milla und der Choreographin Sasha Waltz.
Das Denkmal, das aus Glas und Metall hergestellt und wie eine Wippe beweglich sein soll, stand bislang unter keinem guten Stern: Nach der Grundsatzentscheidung für ein Einheitsdenkmal aus dem Jahr 2007 waren zwei Wettbewerbe erforderlich, bis schließlich die Einigung auf die "Einheitswippe" zustande kam.
Einheitswippe: Fledermäuse und historische Mosaike stoppten Vorhaben
Waltz stieg wegen Meinungsverschiedenheiten über die Umsetzung aus dem Projekt aus, dann kündigten sich Verzögerungen und Kostensteigerungen an: Zu den Problemen gehörten Fledermäuse ebenso wie historische Mosaike, beides fand sich an den Sockelresten des einstigen Kaiser-Wilhelm-Denkmals - auf denen die "Einheitswippe" errichtet werden soll.
Wegen der befürchteten Kostenexplosion - statt der ursprünglich zehn Millionen Euro sollen es nun 15 Millionen Euro werden - stoppte der Haushaltsausschuss des Bundestages das Vorhaben vor fast einem Jahr. Wirklich beerdigt wurde es aber nie. Ein offizieller Beschluss über Ende oder Fortführung des Projekts wurde nicht getroffen, wie Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) monierte.
Lammert war es auch, der sich erst am Sonntag anlässlich der Wahl von Frank-Walter Steinmeier zum neuen Bundespräsidenten erneut für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal stark machte. Vielleicht war auch das ein Anstoß für die Wippe. afp
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ein Bauprojekt in Berlin, da war doch was? Sollte das Denkmal nach demokratischer Meinungsfindung gebaut werden, müssen die Baukosten unbedingt gedeckelt werden! Es werden z.B. 15 Millionen € zur Verfügung gestellt und kein Cent mehr. Diese Berliner Dilettanten schaffen es ansonsten mühelos, für so ein einfaches Bauwerk 100 Millionen zu verbauen!
mühelos, für so ein einfaches Bauwerk 100 Millionen zu verbauen.
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LOBBY/VETTERWIRTSCHAFT
Bananenrepublik
Wir sollten uns über dieses kreative Denkmal, die "EINHEITSWIPPE" nicht aufregen, denn alle Befürworter dieses Denkmals, zahlen freiwillig 10% ihres Einkommens als Spende für dieses dringend notwendige Denkmal.
Somit sind die Kosten gedeckt. :- )
S c h l e u d e r w i p p e
Ein Denkmal ist jedes bewußt mit der Absicht der Wahrung des Andenkens an Personen oder Ereignisse errichtete architektonische oder plastische Werk. Die Bevölkerung der DDR hat die Einheit Deutschlands auf den Weg gebracht. Diese historische Leistung muß das Denkmal der neuen Einheit zum Ausdruck bringen.
Diesen Ausdruck wird man bei der Einheitswippe vergeblich suchen. Sie ist ein geistig und inhaltlich plattes Konstrukt. Diese Wippe macht offensichtlich, daß es in der Geschichtskultur dieser Gesellschaft keinen nicht einmal ansatzweise objektiven Platz für die Leistungen der DDR-Bevölkerung gibt.
Nun propagieren Denkmäler aber auch die herrschenden Ideen der jeweiligen Gesellschaft und entfalten deshalb eine aktive gesellschaftspolitische Wirksamkeit. Ob nun die diskriminierende Wirkung dieses Denkmals beabsichtigt oder nur eine Folge der gesellschaftlichen Charaktereigenschaften ist - sie ist für eine Gesellschaft beschämend. Diese Einheitswippe ist ein Ausdruck der eigenen Scham.
Damit die bisherigen öffentlichen Mittel dafür nicht vergeblich sind, werden diese noch doppelt und dreifach zusätzlich verschleudert - eine Leistung, die mit diesem Konstrukt tatsächlich eine denkmalgerechte Würdigung erhält:
S c h l e u d e r w i p p e .
Braucht das Land so eine primitive Scheiße, haben die in Berlin keine andere Verwendung für die Steuern!
Mit diesem Geld würde ich sozalen Wohnungsbau fördern und nicht ein Denkmal nach dem Anderen bauen.
" Denk mal " man soll nicht soviel Geld verschwenden.
Wir habens ja.