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  3. Europäische Union: Friedensnobelpreis für EU auch als Appell gedacht

Europäische Union
10.12.2012

Friedensnobelpreis für EU auch als Appell gedacht

Die Europäische Union wird heute mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
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Die Europäische Union wird heute mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Foto: Christophe Karaba dpa

Heute erhält die EU den Friedensnobelpreis. Der Leiter des Nobel-Komitees weist die Kritik an der EU-Auszeichnung zurück. Er sieht den Preis auch als Appell.

Die diesjährigen Nobelpreise werden heute in Stockholm und Oslo überreicht. Der Friedensnobelpreis geht in Norwegens Hauptstadt Oslo an die Europäische Union. Sie wird für ihr Wirken über sechs Jahzehnte als erfolgreiches Friedensprojekt in Europa geehrt.

Kritik am Friedensnobelpreis für EU

Kritik an der Auszeichnung der Europäischen  Union mit dem diesjährigen Friedensnobelpreis hat der Generalsekretär des Europarats und Vorsitzende des norwegischen Nobelkomitees,  Thorbjörn Jagland, zurückgewiesen. Die  EU habe maßgeblich zur "unglaublichen Aussöhnung" in Europa nach  zwei Weltkriegen beigetragen, sagte der Norweger in einem Gespräch  mit der Nachrichtenagentur AFP.

Appell an die Europäische Union

Der Preis sei aber auch als Appell an die politisch  Verantwortlichen in der EU gedacht, sagte Jagland. "Wir wollen an  das erinnern, was mit der EU aufgebaut wurde und auf die Gefahr  hinweisen, dass dies wieder verloren gehen könnte." Es habe 60  Jahre gedauert, um die EU aufzubauen. Eine Auflösung könne viel  rascher geschehen, warnte Jagland. Wenn dieser Prozess erst einmal  begonnen habe, sei er nur "schwer zu kontrollieren".

Einwanderung als große Herausforderung

Wenn der Euro an der gegenwärtigen Krise zerbreche, gefährde  dies auch den gemeinsamen Binnenmarkt, sagte Jagland weiter. Die  Folge wäre eine Rückkehr zu Protektionismus und Nationalismus.  Entsprechende Tendenzen seien in den meisten EU-Staaten zu  beobachten. Fast überall gebe es Kräfte, die auf eine Auflösung der  EU hinarbeiteten. "Und diese Kräfte werden stärker." Die  Einwanderung etwa, die durch die weltweite Wirtschaftskrise noch  verstärkt werde, sei eine "riesige Herausforderung" für die  Gemeinschaft. "Dies öffnet die Tore für populistische und  extremistische Kräfte."

Für seinen Beitrag zur Beendigung der Apartheid in Südafrika wurde 1993 Nelson Mandela ausgezeichnet. Der 1918 geborene Südarikaner war einer der führenden Anti-Apartheit-Kämpfer und der erste schwarze Präsident des Landes. Er gilt neben Marin Luther King und Malcolm X als wichtigster Vertreter im Kampf gegen die weltweite Unterdrückung der Schwarzen.
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Die bekanntesten Friedensnobelpreisträger
Foto: dpa/AZ

Helmut Kohl gewürdigt

Der Norweger würdigte auch die Rolle des früheren Bundeskanzlers  Helmut Kohl (CDU) bei der deutschen Wiedervereinigung. "Ohne diese  Wiedervereinigung, für die die Deutschen einen hohen Preis gezahlt  haben, wäre die EU nicht, was sie heute ist."

Mit dem Friedensnobelpreis ermahne das Nobelkomitee die EU zur  Solidarität, betonte Jagland. Die Gemeinschaft müsse die  wirtschaftlichen Probleme lösen und den Euro retten. Die in manchen  EU-Staaten geäußerte Kritik am Krisenmanagment Deutschlands nannte  Jagland "ein bisschen unfair". Deutschland habe bereits viel zur  Bewältigung der Euro-Krise beigetragen. afp/AZ

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