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Piratenpartei
11.05.2013

Katharina Nocun: "Ich bin Idealistin"

Die neugewählte Geschäftsführerin der Piratenpartei, Katharina Nocun.
Foto: Armin Weigel, dpa

Katharina Nocun ist die neue politische Geschäftsführerin der Piratenpartei. Vergleiche mit Marina Weisband lehnt die 26-Jährige aber ab.

Bei Katharina Nocun liegen die Parallelen auf  der Hand: Sie ist 26 Jahre jung, Netzaktivistin und lebt für das  Ideal der Piraten, das Internet zu einer Chance für die Demokratie  zu machen. Doch als neues Aushängeschild ihrer Partei, wie es ihre  Vor-Vorgängerin Marina Weisband war, sieht sich Nocun  nicht. "Ich möchte keine Identifikationsfigur sein", sagt sie am  Freitag kurz nach ihrer Wahl zur neuen politischen  Geschäftsführerin beim Bundesparteitag der Piratenpartei. Vor der schwierigen Aufgabe, im Wahlkampf  offensiv um Vertrauen für die Piraten zu werben, hat sie aber  offenkundig wenig Angst.

Nocun, die mit drei Jahren aus Polen nach Deutschland zog, ist nach  eigener Auskunft mit Computern aufgewachsen. Ihre Mutter ist  Datenbank-Administratorin, der Vater IT-Projektmanager. "Wir hatten  immer einen Zugang zu Computern und Internet", schreibt sie in  ihrem Blog.

Katharina Nocun: für ein unzensiertes Internet und  Datenschutz

Schon bevor sie im vergangenen Jahr zu den Piraten kam,  engagierte sich die Studentin der Politik, Philosophie und  Wirtschaftsinformatik für ein unzensiertes Internet und  Datenschutz, organisierte Demos gegen Vorratsdatenspeicherung. Sie  arbeitet als Online-Redakteurin, der Job muss wegen der Piraten  aber derzeit ruhen.

Als Nocun ihre Bewerbungsrede vor etwa 1000 Piraten auf dem  Parteitag in Neumarkt beginnt, erinnert ihr Auftreten zunächst  tatsächlich ein wenig an Weisband, die als politische  Geschäftsführerin vor zwei Jahren schnell zum Gesicht der jungen  Internet-Partei wurde. Im mit schwarzen Spitzen besetzten  Langarm-T-Shirt, die langen braunen Haare zusammengebunden, tritt  Nocun ans Pult und wirbt mit leicht gerötetem Gesicht für ihre  Kandidatur.

Doch das Jungmädchen-Auftreten täuscht zunächst darüber hinweg,  dass Katharina Nocun auch laut werden kann und harte Worte nicht scheut:  "Mein Versprechen ist, dass ich - verdammt noch mal - alles geben  werde", sagt sie mit Blick auf den Wahlkampf, der für die in den  Umfragen abgestürzte Partei mehr als schwierig werden dürfte. Auch  die politische Konkurrenz kann sie schon ganz gut aufs Korn nehmen:  Bei denen stünden "Mitarbeit und Transparenz doch nur auf dem  Etikett", schimpft sie vor Journalisten mit Blick auf Versuche der  etablierten Parteien, Bürger und Parteibasis an ihren Programmen  mitschreiben zu lassen.

In die Piratenpartei trat Nocun 2012 ein

Für die Piraten verteilte Nocun schon bei der Bundestagswahl 2009  Wahlwerbung. Eingetreten ist sie erst im vergangenen März, als sich  die Newcomer auf dem Zenit ihres Erfolgs befanden. Eine steile  Parteikarriere legte auch Nocun hin: Bei der Niedersachsen-Wahl  kandidierte sie für die Piraten - allerdings erfolglos - auf Platz  zwei der Liste. Auch für den Bundestag bewirbt sie sich auf einem  zweiten Listenplatz für ihr Heimat-Bundesland.

Eine Politik, die nicht hinter verschlossenen Türen stattfindet,  wünscht sich Nocun, die mit ihrer Familie auf einem Bauernhof in  Dissen lebt. "Ich bin Idealistin und habe nicht vor, das zu  ändern", beschreibt sie sich selbst. Ihrer von den Führungsstreits  der vergangenen Monate zermürbten Partei verspricht sie, auf "mehr  Zusammenhalt" zu achten.

Neue Geschäftsführerin hat keine Erfahrung mit Shitstorms

Nocuns unglücklich agierender Vorgänger Johannes Ponader hatte für  manche Alleingänge heftige Kritik der Basis aushalten müssen. Seine  junge Nachfolgerin hat mit solchen "Shitstorms" noch keine  Erfahrung - und hofft angesichts des zu erwartenden  Interviewstresses der kommenden Monate auf ihre Familie: "Die holen  mich schon auf den Boden der Tatsachen zurück." afp

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