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Kommentar
02.01.2017

Nach dem Anschlag in der Türkei: Die Geister, die Erdogan rief

In Istanbul herrscht Trauer.
Foto: Yasin Akgul, afp

In der Silvesternacht versammeln sich Hunderte Menschen im Istanbuler Club Reina, um das neue Jahr zu begrüßen. Es dauert nicht lange, bis es zum Alptraum wird.

Das neue Jahr hat in Istanbul mit Hass begonnen – und es gibt wenig Hoffnung, dass der Hass die Türkei in Zukunft verschonen wird. Das Land ist zur Geisel von Extremisten geworden, für die jeder Andersdenkende den Tod verdient. Präsident Erdogan muss sich vorwerfen lassen, zumindest zum Teil für die Entwicklung verantwortlich zu sein. Mit drei fatalen Richtungsentscheidungen hat er radikale Kräfte ermuntert.

Erstens hat Erdogan den Friedensprozess mit den Kurden, den er selbst begonnen hatte, 2015 aufgekündigt. Seitdem tobt der Krieg zwischen der kurdischen Arbeiterpartei PKK und dem türkischen Staat wieder mit voller Härte. Tausende Menschen starben, zerbombte Städte wurden zu neuen Brutstätten des Hasses.

Erdogan hätte es in der Hand

Erdogans zweiter, noch folgenreicherer Fehler hängt mit dem Syrien-Konflikt zusammen. Zumindest in den ersten Jahren des Krieges im Nachbarland glaubte seine Regierung, radikalislamische Milizen dort als Instrumente im Kampf gegen den verhassten syrischen Staatschef Assad lenken zu können. Das hat sich als Fehlschluss erwiesen, für den die Türkei nun teuer bezahlt. Der erstarkte Islamische Staat schickt Selbstmordattentäter nach Istanbul und Ankara. Drittens hat Erdogan es zugelassen, dass in der Türkei eine muslimische Intoleranz um sich gegriffen hat, durch die sich Extremisten bestärkt fühlen. Erdogan hat den Muslimen ein neues Selbstvertrauen geschenkt. Doch er hat nicht verhindern können oder wollen, dass dieses Selbstvertrauen in Feindseligkeit gegen Andersdenkende umgeschlagen ist.

Der Präsident hätte es in der Hand, dies zu ändern. Er könnte die Friedensverhandlungen mit den Kurden neu beginnen lassen. Und er könnte durch Gesten der Toleranz seinen Anhängern eine neue Richtung vorgeben und für Verständigung werben. Leider ist das nicht zu erwarten.

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