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Bildung
25.06.2013

Studie: Schulerfolg bleibt abhängig von sozialer Herkunft

Das deutsche Schulsystem wird einer  neuen Studie zufolge nur sehr langsam gerechter. Auch für Bayerns Schulen gibt es eher mittelmäßige Noten.
Foto: Matthias Becker, Symbolbild

Die Bertelsmann-Stiftung hat am Montag die Ergebnisse ihrer Studie vorgestellt. Sie zeigt, dass auch in Bayern Schüler aus bildungsfernen Schichten schlechter abschneiden.

Die bayerischen Schulen vermitteln ihren Schülern viel Wissen, besonders gerecht ist das Schulsystem einer neuen Studie zufolge aber nicht. Denn noch immer hängt der Bildungserfolg stark von der sozialen Herkunft ab, heißt es im „Chancenspiegel“ der Bertelsmann-Stiftung. Damit liegt Bayern im bundesweiten Trend. Zwar brechen in Deutschland weniger junge Menschen die Schule vorzeitig ab, doch „insgesamt geht es mit der Chancengerechtigkeit eher im Schneckentempo voran“, sagte Jörg Dräger, Vorstand der Bertelsmann Stiftung, am Montag bei der Präsentation der Ergebnisse.

Bildung in Bayern immer noch abhängig von sozialer Herkunft

„Das Leseverständnis der Grundschüler bewegt sich auf nahezu demselben Niveau wie vor zehn Jahren“, sagte Dräger. „Und es ist weiterhin stark abhängig von der sozialen Herkunft.“ So liegen bereits Zehnjährige aus bildungsfernen Schichten im Vergleich mit Gleichaltrigen bei der Lesekompetenz durchschnittlich um ein Jahr zurück. In Bayern sei dieser Unterschied besonders gravierend. Insgesamt schnitten die bayerischen Schüler zwar überdurchschnittlich gut ab, benachteiligte Kinder erreichen dem Chancenspiegel zufolge jedoch 98 Kompetenzpunkte weniger als privilegierte. Im bundesweiten Durchschnitt ist die Differenz bei 81 Kompetenzpunkten geringer.

„Entscheidend für mehr Chancengerechtigkeit sind die Qualität des Unterrichts und die individuelle Förderung aller Schüler, aber gute Rahmenbedingungen können das natürlich begünstigen“, sagte der Dortmunder Schulforscher Wilfried Bos. Er und sein Kollege Nils Berkemeyer von der Friedrich-Schiller-Universität Jena setzen ihre Hoffnungen auf die Ganztagsschule. Den Wissenschaftlern zufolge favorisierten zwischen 70 und 80 Prozent der Eltern diese Schulform.

Ganztagsschulen können Einfluss sozialer Herkunft verringern

Der Ausbau an Ganztagesangeboten mache aber nur geringe Fortschritte. Zwischen 2010 und 2011 stieg der Anteil der Schüler im Ganztagsbetrieb von 26,9 auf 28,1 Prozent. Mit 10,5 Prozent liegt Bayern auch hier unter dem Bundesdurchschnitt. „Wenn sich der Ausbau der Ganztagsschulen in diesem Tempo fortsetzt, dauert es noch mehr als 50 Jahre, bis für alle Kinder genug Plätze vorhanden sind“, sagte Dräger. Dabei böten Ganztagsschulen gute Möglichkeiten, den Einfluss der sozialen Herkunft zu verringern.

Bertelsmann-Vorstand: Mehr Geld für Bildung

Der bayerische Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) sagte, es sei ihm ein „wichtiges Anliegen, dass alle Kinder und Jugendliche unabhängig vom Elternhaus im bayerischen Schulwesen bestmöglich gefördert werden“. Die Ergebnisse stützten sich aber auf Zahlen aus dem Schuljahr 2011/2012. Seitdem seien bereits verschiedene Fördermaßnahmen ausgebaut worden, hieß es aus dem Ministerium, etwa ein breiteres Angebot an Deutschkursen für Kinder im Vorschulalter. Bertelsmann-Vorstand Dräger fügte hinzu, Chancengleichheit sei eine Frage von Investitionen. Damit alle Schüler gleiche Chancen erhalten, müsse mehr Geld für Bildung ausgegeben werden.

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