Weltweites Phänomen: Auch in Brasilien Tonnen toter Fische
Nach dem rätselhaften Massentiersterben in den USA werden nun auch Fälle von toten Fischen und Vögeln in Schweden, Brasilien und Neuseeland bekannt.
Nach dem rätselhaften Massensterben von Vögeln und Fischen in den USA häufen sich nun Berichte über weitere Fälle von Massensterben auf der ganzen Welt.
In der kleinen Stadt Falköping in Südschweden wurden laut Berichten lokaler Medien am späten Dienstagabend rund 50 bis 100 Vogelkadaver auf einer Straße gefunden. Die toten Dohlen werden derzeit von Tierärzten untersucht.
100 Tonnen tote Fische wurden an brasilianischen Stränden von Paranagua angespült. Dabei handelt es sich um Sardellen, Barsche und Welse. Weitere Funde gab es an den Küsten von Antonina, Guaraquecaba und Pontal do Paraná.
Laut einem Bericht des "New Zealand Herald" sind auch an neuseeländischen Küsten hunderte tote Fische angespült worden.
Ein Nutzer im Internet hat alle Vorfälle auf einer Karte des Dienstes Google Maps verzeichnet.
Ursache für Massensterben unklar
Im Internet kursieren seit der Bekanntgabe des massenhaften Sterbens von Fischen und Vögeln Gerüchte von Verschwörungs-Theoretikern. Sie vermuten Giftanschläge oder geheime Tests mit biologischen Waffen als Gründe für die gehäuften Todesfälle.
Tatsache ist, dass der Grund für das Sterben bisher noch unklar ist. Experten sehen in plötzlichen Hagelschlägen eine mögliche Erklärung. Auch der strenge Winter könnte eine Ursache sein. Warum dann aber weltweit Tiere sterben, erklärt auch diese Theorie nicht. np
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