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Machtkampf
17.04.2015

Winterkorn bleibt VW-Chef

Winterkorn hat starke Freunde im Aufsichtsrat.
Foto: Tobias Schwarz, afp

Statt sich nach der Kritik Piëchs vom Konzernlenker zu trennen, will der Aufsichtsrat seinen Vertrag sogar verlängern. Experten sehen den Manager dennoch als beschädigt an.

Obwohl sich die Spitze des Volkswagen-Aufsichtsrates jetzt in Salzburg klar hinter Konzern-Chef Martin Winterkorn gestellt hat, sehen führende deutsche Auto-Experten den Manager als beschädigt an. So sagte Professor Stefan Bratzel am Freitag unserer Zeitung: „VW-Aufsichtsrats-Boss Ferdinand Piëch hat nach seiner Kritik an Winterkorn jetzt zwar eine Schlacht verloren. Ob er aber auch den Krieg verloren hat, muss sich zeigen.“ Den Branchenkenner überrascht, dass das Präsidium des VW-Kontrollgremiums auf Winterkorn „als bestmöglichen Vorstandsvorsitzenden“ sogar nach Auslaufen seines Vertrages Ende 2016 setzt.

Nach Ansicht Bratzels ist Winterkorn trotzdem nach wie vor durch die Kritik Piëchs geschwächt. Der Volkswagen-Chef sei auf die Unterstützung des gesamten Aufsichtsrates und damit auch des Piëch-Clans angewiesen, um den Autokonzern regieren zu können.

Der 78-jährige Piëch selbst, der auf Distanz zu seinem langjährigen Freund Winterkorn gegangen ist, äußerte sich am Freitag nicht.

Dass Winterkorn nun vom Aufsichtsrat der Rücken gestärkt wurde, wertete Deutschlands bekanntester Auto-Experte, Professor Ferdinand Dudenhöffer, „nur nach außen hin als Niederlage für Piëch“. In Wahrheit sei aber sein Plan aufgegangen, Winterkorns Ruf zu beschädigen. So könnte der VW-Chef trotz aller aktuellen Treueschwüre der Aufsichtsräte in neun oder zwölf Monaten zum Rücktritt gezwungen sein, spekulierte Dudenhöffer im Gespräch mit dieser Zeitung. Wie Piëch lastet er Winterkorn an, dass die Marke Volkswagen bei einer mickrigen Umsatzrendite von nur 2,5 Prozent vor sich hin dümple. Volkswagen hatte hier eigentlich sechs Prozent versprochen.

Dudenhöffer beklagte auch „ein VW-Drama in den USA“. Der Marktanteil der Marke habe dort zuletzt bei nur zwei Prozent gelegen – und sei damit genauso schlecht wie 2009. Der Experte griff Winterkorn an: „Statt Marktanteile in den USA zu gewinnen, verliert VW trotz hoher Investitionen Marktanteile.“ Nach Dudenhöffers Lesart ist VW als Herz des Konzerns das große Problem, während die Töchter Audi und Porsche das Geld verdienen.

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Martin Winterkorn hat starke Freunde im Aufsichtsrat

Doch Winterkorn hat starke Freunde im Aufsichtsrat: Dazu gehören die Vertreter der bei VW extrem mächtigen Gewerkschaft IG Metall. So glaubt Audi-Gesamtbetriebsrats-Vorsitzender Peter Mosch, „dass Winterkorn einer der fähigsten Manager der Branche ist – der Richtige, um das VW-Lenkrad weiter in Richtung Zukunft einzuschlagen“. Gegenüber unserer Zeitung schwärmte er: „Das Beschäftigungswachstum auf knapp 600 000 Kolleginnen und Kollegen hat Winterkorn mit dem Betriebsrat erreicht.“ Das ist für Mosch eine starke Leistung, an die es anzuknüpfen gelte.

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