Apfelsaft wird zum ungetrübten Vergnügen
Neue Zentrifuge bei der Mosterei in Großaitingen macht den Saft aus eigenen Früchten klarer und länger haltbar.
Die Apfelbäume in den Gärten hängen voller Früchte und einige fallen schon zu Boden und müssen bald verwertet werden. Die Mostereien rüsten sich, um wieder den Saft aus Tonnen von Äpfeln und Birnen zu pressen. „Die Zufriedenheit der Kunden, die möglichst sauberen und haltbaren Saft aus ihren eigenen Äpfeln haben wollen, liegt uns am Herzen“, sagt Renate Hutter, die Vorsitzende des Großaitinger Vereins für Gartenbau und Landschaftspflege und fügt hinzu: „Deshalb waren wir seit etwa einem Jahr auf der Suche nach einer geeigneten Zentrifuge und sind gerade rechtzeitig vor der neuen Mostsaison fündig geworden.“
Nun steht sie in der Mosterei an der Friedhofstraße, angeschlossen zwischen der Obstpresse und dem Erhitzungsbehälter, die selbst austragende Zentrifuge der Marke Westfalia Separator. Bevor sie in Funktion tritt, werden die angelieferten Äpfel gewogen, auf dem Sortiertisch von Blättern, Gras und verfaulten Stücken befreit, in einer Schnecke gehäckselt und dann als Maische in Tüchern mit einem Druck von 170 Bar ausgepresst. Der Saft rinnt dann durch Spaltfilter in die durch einen 7,5-Kilowatt-Elektromotor angetriebene Zentrifuge, durch deren Drehgeschwindigkeit die Trübstoffe herausgefiltert werden. Die ausgesonderte schleimartige Flüssigkeit wird automatisch in den Abfluss geleitet, also „selbst ausgetragen“. Übrig bleibt der gewonnene Apfelsaft, der immer noch naturtrüb, aber von Trübstoffen weitestgehend befreit ist.
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