Die europaweit gültige Verordnung hat auch gute Seiten, aber für die kleinen Vereine ist sie eine Belastung.
Die neue Datenschutzverordnung ist Gift für viele Vereine. Vor allem für die kleineren, die wenige Ehrenamtliche mit viel Einsatz hinter den Kulissen am Laufen halten. Für die Freiwilligen ist es eine Selbstverständlichkeit, sorgsam mit den Daten der Mitglieder umzugehen. Doch jetzt sollen sie sich auch noch mit dem Grundsatz der Rechtmäßigkeit, Verarbeitung nach Treu und Glauben, dem Grundsatz der Transparenz, dem Grundsatz der Zweckbindung oder dem Grundsatz der Datenminimierung beschäftigen. Wer bislang viel Freizeit für das Gemeinwohl geopfert hat, wird sich in Zukunft genau überlegen, ob er sich noch mit der europäischen Bürokratie-Wut auseinandersetzen will.
Die Verordnung hat fraglos auch gute Seiten. Aber für die kleinen Vereine wird sie zu einer Belastung, die unter Umständen sogar das Ehrenamt angreift. Denn wer sich jetzt mehr der „Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten zum freien Datenverkehr und zur Aufhebung der Richtlinie 95/46/EG“ befassen muss, hat weniger Zeit für die wirkliche Vereinsarbeit. Wenn aus Gestaltern Verwalter werden, dann leidet unter dem Strich die Gesellschaft.
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