Der Schmitterbauernhof in Kaufering muss weg
Der Gemeinderat wendet sich von Wohnungsbau für Flüchtlinge ab. Die Pläne finden im Dorf keine Akzeptanz.
Der Rest des Schmitterbauernhofs in der Mitte von Alt-Kaufering soll abgebrochen werden. Das hat der Marktgemeinderat entschieden–fast sieben Jahre nachdem die Kommune das Anwesen mit dem Ziel gekauft hatte, es aus Gründen des Ortsbildes zu sanieren. Dem Beschluss ging nicht nur im Plenum eine lebhafte Debatte voraus. Eine solche hatte es am Tag zuvor auch schon im Leonhardisaal ein paar Meter von der gemeindlichen Liegenschaft entfernt gegeben.
Rund 200 Bürger, vornehmlich aus dem Dorf, hatten sich dort zu einer Informationsveranstaltung der Gemeinde eingefunden. Der nahezu einstimmige Tenor der Diskussionsredner lautete: Der leer stehende Rest dieses ehemaligen Bauernhofs sei nicht erhaltungswürdig und soll abgebrochen werden. In der Diskussion schwangen auch Besorgnisse im Hinblick auf die geplante Asyl-Drehscheibe für 300 Personen in der ehemaligen Tennis- und Soccer-Halle mit. Dies geschah vor dem Hintergrund, dass die Kauferinger Verwaltung bereits Vorkehrungen getroffen hatte, um beim Schmitterbauern mithilfe von Städtebauförderungsmitteln Wohnraum für anerkannte Flüchtlinge zu schaffen.
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