Die Siedlung feiert Jubiläum
Dieser Teil Bobingens ist genau 80 Jahre alt. Bis heute hat er sein eigenes Flair als Gartenstadt erhalten und ist dennoch stark gewachsen. Gefeiert wird das zwei Tage lang.
Mit den Bauarbeiten zum heutigen Bobinger Ortsteil „Siedlung“ ging es einst ruckzuck. Im Frühjahr 1937 wurde das dafür erforderliche Gelände am Straßberger Wald gekauft, Anfang Juni erfolgte der Spatenstich und im Mai 1938 wurden bereits die ersten zehn Doppel-Siedlungshäuser von 20 ausgewählten Fabrikarbeitern der damaligen IG Farben bezogen. Parallel mit dem Einzug starteten weitere 20 Siedler den zweiten Bauabschnitt. Heute, 80 Jahre nach dem Baubeginn, zeichnet sich die ehemalige Werkssiedlung durch eine städtebaulich eigenständige und vor allem intakte Struktur aus. Grund genug, das Jubiläum am Samstag und Sonntag, 8. und 9. Juli, mit einem festlichen Programm zu feiern.
Dabei ging der Baustart in den damaligen politischen Wirren fast unter. 1937 waren die Zustände im Deutschen Reich bereits beängstigend. Faschistisches Gedankengut hatte sich ausgebreitet. Die Gestapo ging rigoros gegen Kritiker des NS-Regimes und Andersdenkende vor.
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