Ein Sonntagskind und der Montagsschreck
Der Österreicher Gery Seidl zeigt in der Singoldhalle eine große Show. Krachende Gags wechseln sich ab mit tiefgründigen Betrachtungen.
Permanente Begeisterungsausbrüche – so ist die Stimmung in der Singoldhalle am besten zu beschreiben. Der, der das bewirkte, war Gery Seidl. Der österreichische Kabarettist, Schauspieler und Musiker spielte im Rahmen der Reihe „Kabarett & Wein“ sein Programm „Sonntagskinder“. Obwohl er den meisten der etwa 400 Besucher unbekannt war, hatten sie doch auf Veranstalter Gernot Albes und sein sicheres Gespür in Sachen Humor vertraut. Sie wurden nicht enttäuscht.
An einem Sonntag – und überdies noch am Muttertag – geboren, fühlt Gery Seidl sich als absolutes Glückskind: Weniger optimal wäre der 1. Januar gewesen, „wenn dir deine Öltern jed’s Johr b’soff’n zum Geburtstag gratulier’n“ (der österreichische Akzent trug sein Übriges zum Vergnügen des Publikums bei). Aber das war erst der gemächliche Anfang dieses Abends. So gut wie jedes Wort war eine Pointe ebenso wie die Atempausen dazwischen. Gery Seidl, der 2014 mit dem Salzburger Stier ausgezeichnet wurde, erzählt die Geschichte seiner scheinbaren Familie: Er selbst von eher gemütlicher Wesensart, wird von Ehefrau Andrea ständig über die globalen und alltäglichen Katastrophen informiert. Das bietet weidlich Stoff für politische und philosophische Gedanken.
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