Glücksfall für das kulturelle Leben in den Stauden
„Staudenähre“ für Christoph Löcherbach. Der Gründer der Klangwerkstatt wurde bei einem Festakt ausgezeichnet
400 Jahre lang war das Gasthaus „Zur Post“ der Dorfmittelpunkt des geselligen Lebens von Markt Wald. Sprichwörtlich fünf Minuten vor zwölf, als das Wirtshaus kurz davor stand, einzufallen, war es Christoph Löcherbach, der das alte Gemäuer kaufte und (mit seiner damaligen Lebensgefährtin Theresia Hörl) die Ruine von Grund auf sanierte. In zweijähriger Sisyphusarbeit wurde mit diesem beispiellosen privaten Engagement Mitte der 1990er Jahre der Grundstein für die Klangwerkstatt Markt Wald gelegt. Nun wurde Christoph Löcherbach, der Vater der Klangwerkstatt, für sein Lebenswerk mit der „Staudenähre“, dem Kulturpreis der Regionalentwicklung Stauden (RES), ausgezeichnet. Heute ist die Klangwerkstatt in der Unterallgäuer Staudengemeinde ein schwäbisches Kulturzentrum und ein Kraftfeld, das weit über den Ort und die Stauden hinaus strahlt.
Zahlreiche Gäste aus der Kommunalpolitik, Mitstreiter aus den Arbeitskreisen und Projektgruppen der RES, aber auch viele Nachbarn, Freunde und Musikerkollegen des Preisträgers waren zum Festakt in die Klangwerkstatt gekommen. Der Sommerabend erlaubte eine Zweiteilung der Preisverleihung: Während der offizielle Teil im alten Wirtshaussaal mit seiner niedrigen, gekalkten Decke, den knarzenden Dielenbrettern und dem weitgehend erhaltenen Original-Mobiliar über die Bühne ging, feierten die Gäste den dritten Träger der Staudenähre im Garten bei „handgemachter“ Musik und kulinarischen Köstlichkeiten vom Stauden-Büfett, das noch eine Seite der vielen Talente des Hausherrn zeigte.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.