Kleine Kügelchen, die Hoffnung nach Afrika bringen
Schwabmünchen Rehema windet sich, sie schreit. Ihren Kopf wirft die Afrikanerin nach hinten, von unglaublichen Schmerzen gequält. Hysterisch greift sich nach einer Flasche Wasser, trinkt aber nur einen winzigen Schluck. Die 28 traditionellen Hebammen, die in einem Stuhlkreis um sie herumsitzen, murmeln und diskutieren. Dann hält die Mehrheit die Symbolkarte, die Bella Donna, die Tollkirsche zeigt, in die Höhe. Richtig. Rehema entspannt sich. Sie ist nicht krank. Alles war nur gespielt.
"Aber so lernt man die Symptome am besten kennen", erzählt Margit Stapf. Die Heilpraktikerin aus Schwabmünchen ist bei den Homöopathen ohne Grenzen (HOG) aktiv, einer gemeinnützigen Organisation, die humanitäre Hilfe leistet, indem sie Homöopathen in Entwicklungsländern ausbildet. Margit Stapf war bereits zweimal in Kenia, auf Lamu, einer kleinen Insel im Indischen Ozean, und hat dort Unterricht gegeben.
Seit 2003 unterhalten die HOG dort ein Projekt, das Hebammen an die Anwendung homoöpathischer Mittel heranführt. Denn in den ländlichen Gegenden Kenias sei die Mutter- und Säuglingsterblichkeit extrem hoch, berichtet Margit Stapf. 15 Homöopathen aus ganz Deutschland sind abwechselnd vor Ort und gaben ihr Wissen an die Hebammen weiter.
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