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Daheim im Schwabenländle

„Heimat ist immer da, wo man sich wohlfühlt und es einem gut geht“, sagt Heimatforscher Erich Rueß. Erzählt von seiner Heimat, Heimweh und Heimatliebe

Von Florian Ankner

Heimat – was für viele Menschen ein schwer zu erklärender Begriff ist, geht Erich Rueß leicht von den Lippen. „Heimat ist immer da, wo man sich wohlfühlt und es einem gut geht“, sagt er. Und Rueß muss es wissen. Fast sein ganzes Leben hat der pensionierte Lehrer mit der Heimatforschung verbracht. „Wenn man nicht weiß wo man herkommt, kann man auch nicht wissen, wo man hingeht“, sagt er. Rueß weiß viel über die Vergangenheit.

Die hohe Sprache

So erzählt er etwa gerne, dass bis 1254 Schwäbisch die hohe Sprache im damaligen deutschen Gebiet war. Oder dass es einen griechischen Ort in Bayern gibt: Xyger. Wegen der Liebe von König Ludwig I. zu Griechenland wurde der Ort Gsiger kurzerhand umbenannt. Aus demselben Grund wurde auch aus Baiern das heutige Bayern.

Damit sein Wissen nicht verloren geht, hat er angefangen, Bücher mit schwäbischen Mundartgedichten zu schreiben. „Gesprochenes Wort vergeht, doch was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen“, sagt er.

Angefangen hat alles mit seinem Opa. „Damals, als ich ein kleines Kind war, fand ich es interessant meinem Großvater und seinen Freunden zuzuhören, als sie sich Geschichten erzählt haben“, sagt er und erinnert sich dabei an die vollgequalmte Stube. Seit dem ist er wissbegierig und ständig auf der Suche nach interessanten Geschichten. Zu dieser Zeit entstanden auch seine ersten Gedichte.

Nicht einmal sein damaliger Deutschlehrer konnte ihn daran hindern. Mit dem Oberbayer geriet Rueß immer wieder aneinander. „Ich lass mir doch nicht mein schwäbisch verbieten“, sagt er schelmisch.

An einen Moment erinnert sich Rueß gerne. Als er 1980 in der Karibik war. „Es war sehr schön, aber mir hat etwas gefehlt.“ Dass, was ihm gefehlt hat, war das Schwabenländle, das satte Grün und die Jahreszeiten. „Erst wenn man etwas nicht mehr hat, weiß man es auch zu schätzen.“

Schwäbisch als Reisebegleiter

Dieses Heimweh, oder wie Rueß sagt, Heimatliebe, haben den Weißenhorner auf vielen Reisen begleitet. Viele Sprachen hat er gelernt, Englisch, Italienisch, Französisch, selbst auf Türkisch kann sich der Wortzerspanner, wie er sich selber nennt, unterhalten. Doch am Liebsten spricht er Schwäbisch - für den Mundartdichter die schönste Sprache der Welt.

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