Ein Hoch auf das schönste Bundesland der Welt
Weiß-blauer Himmel, grüne Wiesen, hohe Berge: Bayern ist einfach schön. Dass wir von Nicht-Bayern oft missverstanden werden, hängt nicht nur mit unserem Dialekt zusammen.
Ja, ja. Die bayerische Identität. Viele haben schon versucht, sie zu ergründen. Viele sind gescheitert. „In Bayern ticken die Uhren anders“, musste sich Philipp Rösler, ehemaliger Vizekanzler und FDP-Chef nach der Wahlschlappe 2013 eingestehen. Was der Politiker in seiner Hilflosigkeit versuchte auszudrücken, ist eigentlich ganz simpel: „Bayern ist mir ein Rätsel!“
Ja, mei!
Laptop und Lederhose. Auf diese einfache Formel brachte es der ehemalige Ministerpräsident Edmund Stoiber und bezog sich damit auf das Zusammenspiel von Moderne und Tradition. Gerade wegen unserer Traditionen sind wir Bayern in der Welt ja so bekannt und beliebt. Das Oktoberfest kennt jeder. Lederhose und Dirndl finden schon lange nicht mehr nur die bayerischen Buam und Madln fesch. Wer einmal an einer bayerischen Maß Bier genippt hat, will nie wieder fremden Gerstensaft trinken. Und dann erst das Essen!
Auch wirtschaftlich läuft es im Freistaat ja ziemlich gut: Bayerische Autos sind begehrt in aller Welt. Innovation made in Bavaria. Eine Vielfalt an Unternehmen – vom Einmannbetrieb bis zum Global Player – fühlt sich im Süden Deutschlands pudelwohl.
Beim Fußball läuft dem FC Bayern München niemand so schnell den Rang ab. Die Stars von der Säbener Straße tragen die weiß-blaue Raute bis nach China. Allmählich macht sich sogar der FC Augsburg aus dem Schwabenländle auf, um Fußball-Europa zu erobern.
Ja, wir haben es schön hier. Prächtige Landschaften, vitale Städte, idyllische Dörfer. Ministerpräsident Horst Seehofer spricht überschwänglich von einer „Vorstufe zum Paradies“. Vielleicht liegt gerade darin das Geheimnis des bayerischen Charakters. Uns gefällt’s so, wie es ist. Man könnte auch sagen: Mia san mia.
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