Die Spieler müssen endlich liefern
Nach der Niederlage gegen Mainz ist der FC Augsburg mehr denn je im Abstiegsstrudel gefangen. Die Schuld auf Trainer Weinzierl zu schieben, wäre falsch.
Die Fußballer des FC Augsburg gaben in Mainz ein erschreckendes Bild ab, ein derart blutleerer Auftritt war nicht zu erwarten. Bis auf Kapitän Verhaegh stand Stammpersonal auf dem Rasen, die belastenden englischen Wochen liegen weit zurück.
Vielleicht hat Trainer Weinzierl in der jüngsten Vergangenheit unglückliche Entscheidungen getroffen, in Mainz trifft ihn keine Schuld. Für die Unzulänglichkeiten seiner Spieler kann er nichts. Er kann ihnen eine Taktik als Rüstzeug mit auf den Platz geben, den Kampf austragen müssen die Spieler selbst. Sie müssen endlich liefern. Stets haben sie darauf verwiesen, in der Hinrunde ähnlich schlecht dagestanden zu sein und das Ruder rumgerissen zu haben. Wenn sie wissen wie, warum haben sie in der Rückrunde dann nur einmal gewonnen?
FC Augsburg: Wo bleibt die Geschlossenheit?
Glaube in die eigene Stärke kann helfen, den Worten müssen aber Taten folgen. Die mannschaftliche Geschlossenheit, die sie anpreisen, muss auf dem Rasen erkennbar sein. In Mainz übernahm niemand auf dem Platz Verantwortung, rüttelte Mitspieler auf, setzte ein sogenanntes Zeichen. Dauerhaft auf die Schwäche der Konkurrenz zu vertrauen, wird mit dem Absturz in die Zweitklassigkeit enden.
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