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Gaucho-Tanz
17.07.2014

Die Welle der Empörten: Zum Heulen in den Keller gehen

Die Tanzeinlage von Götze, Klose und Co. in Berlin erregt die Gemüter. Unser Autor findet: Ein bisschen Schadenfreude darf sein.

Liebe Argentinier, das war aber gemein. „Wie viele Jahre auch noch vergehen, niemals werden wir es vergessen, wie Diego (Maradona) euch rausgekickt hat, wie Cani(ggia) euch ,geimpft‘ hat. Ihr heult seit Italien bis heute.“ Die Kicker der Argentinier verspotteten mit diesem Lied bei einer wilden Party in der Kabine nach dem Halbfinalsieg gegen Belgien ihren Intimfeind Brasilien.

Gaucho-Tanz: Ein bisschen Schadenfreude darf schon sein

Die Textzeilen stammen aus dem Jahr 1990, als damals Argentinien mit Maradona und Caniggia Brasilien mit einem 1:0-Sieg aus dem Turnier gekickt hat. Von großer Empörung haben wir vor einigen Wochen aber dazu kein einziges Wort gelesen.

Warum auch? Ein bisschen Schadenfreude darf schon sein. Das kennen wir doch schon seit seligen B-Klasse-Zeiten, wenn die siegreiche Mannschaft im Sportheim gesungen hat: „Wer hat euch das Spiel heut verloren? Jaaaa, euer Torwackel, der saudumme Lackl, der hat euch das Spiel heut verloren. Jaaa, eure zwei Stürmer, die saudummen Würmer, die ham euch das Spiel heut verloren.“ Nicht selten hat man dabei zu den Gelackmeierten gezählt.

Schee war’s trotzdem. Doch es soll ja auch Menschen geben, die niemals Fußball gespielt haben. Das sind anscheinend die, die sich momentan zu einer Welle der Empörten formieren.

Denn mit einem harmlosen Liedchen und einer Tanzeinlage haben sich einige Spieler der deutschen Nationalmannschaft auf der Fanmeile in Berlin ein bisschen über Argentinien lustig gemacht. Uuuuiiii. Wie viel sie vor dieser Einlage gezecht haben, wollen wir gar nicht wissen. Wir würden es auch gar nicht schreiben (schließlich haben wir ja eine Vorbildfunktion unseren Kindern gegenüber).

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Man könnte jetzt vielleicht diskutieren, ob das politisch korrekt war oder nicht, aber wie jetzt ein Teil der deutschen Medien der Nationalmannschaft (bzw. jenen sechs Spielern) an die Gurgel geht, ist schon unglaublich. Wie der Tagesspiegel, der schreibt, dass es im Fußball nicht nur Trottel, sondern anscheinend auch Riesentrottel gibt.

Muhammad Alis Spott über den Gegner machte Kampf erst interessant

Doch was hat das mit dem Sport Fußball zu tun. Wir kennen das doch auch von anderen Sportarten. Wer hat damals nicht darüber gelächelt, wenn der beste Boxer aller Zeiten, Muhammad Ali, seine Gegner schon vor dem Kampf verspottet hat? Irgendwie haben seine Sprüche den anstehenden Kampf erst interessant gemacht.

Deutschland ist Fußball-Weltmeister geworden. Deshalb waren die meisten Spieler hinter ihren dunklen Sonnenbrillen in Berlin noch aufgedreht und aufgekratzt. Dabei sollte man es schließlich bewenden lassen. Wer das nicht kann, der soll einfach zum Heulen in den Keller gehen.

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