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Wintersport
24.11.2017

Die nordischen Dominierer

Vieles deutet darauf hin, dass das deutsche Kombi-Team um Johannes Rydzek und Eric Frenzel auch in der Olympia-Saison der Konkurrenz enteilt. Wie Trainer Hermann Weinbuch immer wieder neue Reize setzt

Sie könnten ja beim Saisonauftakt im finnischen Ruka von heute bis Sonntag einfach da weitermachen, wo sie im letzten Winter aufgehört haben. Beim Abräumen. Beim Abräumen von ersten, zweiten und dritten Plätzen. Beim Abräumen von Medaillen und Kristallkugeln für den Gesamt-Weltcup. Doch glaubt man Sportlern und Trainern des Deutschen Skiverbandes aus der Sparte Nordische Kombination, dann lässt sich eine solche Saison wie die letzte nicht so mir nichts, dir nichts wiederholen. Johannes Rydzek zum Beispiel, der vierfache Weltmeister von Lahti, lächelte nur milde, als ihn unlängst bei einem Interview-Termin in seiner Heimatgemeinde Oberstdorf ein Reporter fragte, ob er nicht wie bei einem Kassettenrekorder einfach zurückspulen und alles wieder so ablaufen lassen könnte wie im vorigen Winter. „Keine Chance“, sagte der 25-Jährige. „Im Gegenteil. Du musst die Reset-Taste finden und alles auf Null stellen.“

Abgesehen davon, dass Rydzek aufgrund der Gnade der späten Geburt (1991) gar nicht wissen kann, dass ein Kassettenrekorder keine Reset-Taste hat, überraschte seine Aussage doch alle. Nach einer durchwachsenen Saison hätte er es leichter gehabt und hätte im Sommer einfach was Neues probieren können. So aber waren er, sein Dauerrivale Eric Frenzel und das Trainerteam gefordert, zum einen alle Gedanken zu löschen, die sie in Selbstsicherheit wiegen und nachlässig werden könnten, und zum anderen neue Trainingsreize zu setzen. Und da kommen Cheftrainer Hermann Weinbuch und seine beiden Co-Trainer Ronny Ackermann und Kai Bracht ins Spiel, die aus den Supersportlern Rydzek und Frenzel Superdupersportler machen wollen.

„Wir haben bei beiden Reserven gesehen und die Trainingsumfänge noch einmal erhöht“, erzählte Weinbuch. Seine Topathleten mussten deutlich mehr Kilometer auf den Skirollern runterspulen – und das in kürzerer Zeit. „Das war schon ein gewisses Wagnis. Die Jungs so hoch zu belasten, kann auch nach hinten losgehen.“ Doch vor dem Weltcup-Start in Finnland ist Weinbuch überzeugt, alles richtig und wohldosiert gemacht zu haben. „Wir hatten wie letztes Jahr das Glück, die Vorbereitung ohne Verletzungen und Krankheiten zu überstehen.“ Das schreibt der 57-jährige Bundestrainer auch der Routine von Rydzek und Frenzel zu: „Johannes und Eric wissen, wie weit sie gehen können.“ Er selbst habe auch deshalb leichtes Spiel, weil beide unheimlich erfahren im Umgang mit Drucksituationen seien. „Unglaublich, was Eric für eine Gelassenheit ausstrahlt“, lobt Weinbuch den einen, um sofort dem anderen zu schmeicheln: „Johannes hat sich mental brutal weiterentwickelt“, was Rydzek vor allem an der Schanze extrem weiterhelfe. „Er hat sich im Sommer in zwei technischen Details entscheidend verbessert“, glaubt Weinbuch.

Dennoch warnen unisono alle vor allzu großer Euphorie, vor der Erwartung, die Olympia-Saison könne eine Blaupause der WM-Saison werden, in der das Podest nur allzu oft mit drei Deutschen besetzt war. Schließlich wisse man von Norwegern und Österreichern, dass sie enorm an ihren Schwächen der Vorsaison gearbeitet hätten. „So leicht werden sie es uns nicht mehr machen“, ist Weinbuch überzeugt.

Tiefstapeln ist aufgrund der erneut zu erwartenden DSV-Dominanz auch unangebracht. Und so lehnt sich zumindest Eric Frenzel ein bisschen aus dem Fenster: Nach dem fünften Gesamtweltcupsieg in Folge lege er seinen Fokus im kommenden Winter eindeutig auf die Olympischen Spiele im Februar in Pyeongchang. „Mein Ziel ist es, da so viele Medaillen wie möglich zu holen, am besten dreimal Gold.“

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Solche Sätze würde Johannes Rydzek nie sagen. Der Allgäuer will erst einmal gut in die Saison kommen und sich Selbstvertrauen holen. Ein Olympiasieg sei nach all seinen bisherigen Erfolgen „auch nichts, was ich noch unbedingt abhaken muss. Der kommt – oder der kommt eben nicht.“ Gut möglich, dass den Oberstdorfer diesmal der Gesamtweltcup deutlich mehr kitzelt. Frenzel hatte ihm diesen in der Vorsaison im allerletzten Rennen in Schonach weggeschnappt. Es könnte also gut sein, dass die ersten Wettkämpfe in Ruka schon Aufschluss darüber geben, wer welche Prioritäten im kommenden Winter hat.

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