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Einzug ins Wimbledon-Halbfinale
04.07.2012

Glückliche Angelique Kerber: "Ein unglaubliches Match"

Große Freude bei Angelique Kerber. Sie ist ins Halbfinale von Wimbledon eingezogen.
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Große Freude bei Angelique Kerber. Sie ist ins Halbfinale von Wimbledon eingezogen.
Foto: MIGUEL MEDINA/afp

Dass eine deutsche Tennisspielerin in das Halbfinale von Wimbledon einzieht, war klar. Das Match zwischen Angelique Kerber und Sabine Lisicki war hochdramatisch.

Die eine war glücklich und riss die Arme hoch, die andere ging sichtlich geknickt vom Platz in Wimbledon. Im deutschen Tennis-Duell Angelique Kerber gegen Sabine Lisicki hatte war Kerber die Stärkere auf dem Tenniscourt. Damit ist Angelique Kerber in das Halbfinale von Wimbledon eingezogen.

Dramatisches Match zwischen Kerber und Lisicki

 Erst zum zweiten Mal in der "Open Era" seit 1968 hatten zwei deutsche Frauen im Viertelfinale im All England Club gestanden: Im Jahr 1987 waren es Steffi Graf und Claudia Kohde-Kilsch. Am Dienstag waren es Kerber aus Kiel und Lisicki aus Berlin. Das Viertelfinale der beiden deutschen Tenisspielerinnen entpuppte sich zu einem hochdramatischen Match. Die Weltranglisten-Achte Angelique Kerber bezwang die Nummer 15 der Tenniswelt am Dienstag mit 6:3, 6:7 (7:9), 7:5 und machte damit nach exakt zweieinhalb Stunden Spielzeit ihren ersten Halbfinaleinzug bei den All England Championships perfekt.

Wimbledon Viertelfinale: Lisicki wirkte verunsichert

Gegen die gewohnt variabel und hochkonzentriert spielende Kerber wirkte Lisicki zunächst verunsichert bei ihrem Lieblingsturnier und längst nicht so vor Selbstbewusstsein strotzend - nach dem ersten Satz ließ sie sich am linken Daumen behandeln. Sie pushte und kämpfte sich dann in die Partie. Im zweiten Satz wehrte sie bei 4:5 und im Tiebreak insgesamt drei Matchbälle ab, um sich mit ihren Augen-zu-und-durch-Schüssen und Hammeraufschlägen in den dritten Satz zu retten.

Bei einer 5:3-Führung schien sie dann plötzlich auf der Siegerstraße zu sein, aber dann setzte sich die mental derzeit so starke Kerber, die schon im Achtelfinale Kim Clijsters deklassiert hatte, doch noch durch. Nach einem Rückhandfehler der Kontrahentin nutzte die Kielerin, die am Montag mindestens auf Platz sieben der Weltrangliste klettert, Matchball Nummer fünf.

Glückliche Angelique Kerber: "Ein unglaubliches Match"
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Das deutsche Wimbledon-Duell: Kerber vs. Lisicki
Foto: ANDREW YATES

Kerber und Lisicki kennen sich von klein auf

Das mit Spannung erwartete Aufeinandertreffen auf dem ehrwürdigen Centre Court des berühmtesten Tennisturniers der Welt war erst ab Ende es zweiten Satzes hochklassig - zu schwankend spielte Lisicki zunächst. Die Vorjahreshalbfinalistin konnte nur zeitweise an ihre Weltklasse-Leistung aus dem Vormatch anknüpfen, als sie sensationell die Weltranglisten-Erste Maria Scharapowa geschlagen hatte.

Angelique Kerber meinte vorab: "Wir kennen uns seit wir klein sind - die Chancen sind 50:50." Mit ihrer Prognose eines zähen Kampfes hatte sie nicht so schlecht gelegen. "Das war so ein hartes Match - Sabine hat unglaublich gespielt und ich bin so glücklich, hier erstmals im Semifinale zu stehen", meinte Kerber im Anschluss.

Angelique Kerber hatte stärkere Nerven

Am Ende erwies sich die 24 Jahre alte, so enorm laufstarke Linkshänderin als nervenstärker als die eineinhalb Jahre jüngere Fed-Cup-Kollegin. Auch im dritten Hauptfeld-Vergleich mit ihrer voraussichtlichen Olympia-Doppelpartnerin ging sie schließlich als Siegerin vom Platz. Kerber erreichte damit erst als vierte Deutsche in der Profi-Ära der Grand-Slam-Turniere die Vorschlussrunde von Wimbledon - nach Bettina Bunge (1982), Steffi Graf (10 x zwischen 1987 und 1999) und Lisicki (2011).

"Ich bin so froh, dieses unglaubliche Match gewonnen zu haben", freute sich Kerber. "Wahnsinnskampf, es ging hin und her, schade, dass eine verlieren musste", kommentierte Fed-Cup-Teamchefin Barbara Rittner. Lisicki war geknickt. "Es ist sehr enttäuschend, besonders, weil ich im dritten Satz zum Matchgewinn aufgeschlagen habe", sagte sie. "Daraus werde ich lernen. Ich komme immer stärker heraus aus solchen Matches."

Kerber trifft in ihrem zweiten Grand-Slam-Semifinale - nach den US Open 2011 - entweder auf ihre gute Freundin Agnieszka Radwanska aus Polen oder die Russin Maria Kirilenko. Die Partie war beim Stand von 7:5, 4:6, 4:4 wegen Regens und einbrechender Dunkelheit vertagt worden. Kerber feierte bereits ihren 45 Matchgewinn in dieser Saison - das ist Spitze auf der WTA-Tour.

Freundinnen sind die introvertierte norddeutsche Kerber und die in Florida lebende amerikanisierte Lisicki nicht unbedingt. "Wir sind keine Feindinnen und ich werde weiterhin freundlich zu Sabine sein", hatte die Kielerin vorher gewitzelt.

Im Vorjahr an der Church Road war die Aufsteigerin der vergangenen zehn Monate noch in der ersten Runde ausgeschieden.

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