Keine Antwort auf die Frage: Wie geht es Jules Bianchi?
Es ist ruhig geworden um Jules Bianchi. Der Formel-1-Fahrer verunglückte in Japan und erlitt schwere Hirnverletzungen. Ende 2014 gab es letztmals eine Erklärung, wie es ihm geht.
Es ist ruhig geworden um Jules Bianchi. Der Formel-1-Fahrer war im Oktober des vergangenen Jahres beim Japan-Grand-Prix schwer verunglückt. Mit 150 kam der 25-Jährige von der regennassen Strecke ab und raste unter einen Bergungskran. Der Marussia-Pilot erlitt bei dem Crash schwere Hirnverletzungen und musste mehrere Stunden notoperiert werden. Danach lag er sieben Wochen im künstlichen Koma.
Wie es ihm mittlerweile geht? Keine Information. Bekannt ist nur, dass Bianchi zurück in seiner französischen Heimat Nizza ist und selbstständig atmen kann. Sieben Woche lag er zuvor im japanischen Yokkaichi, ehe sich sein Gesundheitszustand so weit verbessert hatte, dass er transportiert werden konnte.
Damals ließ seine Familie wissen, dass Bianchi deutliche Fortschritte gemacht habe. Aber auch: "Seine Behandlung tritt nun in eine neue Phase ein, die mit einer Verbesserung der Hirnfunktion zusammenhängt." Der Zustand sei immer noch kritisch. Das war am 19. November 2014.
Danach gab es nur noch eine weitere Erklärung der Familie des Rennfahrers. Die Eltern Philippe und Christine ließen Ende des vergangenen Jahres wissen, dass es ein wichtiger Schritt gewesen sei, ihren Sohn nach Hause zu holen. Und weiter. "Sein Zustand ist unverändert. Er ist nicht bei Bewusstsein, kann aber ohne Hilfe atmen. Es macht uns großen Mut, dass Jules weiter kämpft."
Im Fahrerlager ist die Anteilnahme für Bianchi weiterhin groß: Lotus-Fahrer Romain Grosjean trägt laut speedweek.com den Gruß "Forza Jules" auf dem Helm, Fernando Alonso hat die beiden Worte seitlich am Kinnschutz stehen. Auch Pastor Maldonado werde wieder mit einer Aufschrift für seinen Freund Jules fahren, andere sollen folgen. (ako)
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