Nach Bibi-Spruch: Demirbay für drei Spiele gesperrt
Den Spruch hätte sich Kerem Demirbay wohl gerne verkniffen. Für den Anflug einer Beleidigung gegenüber Bibiana Steuinhaus wurde der Düsseldorfer für drei Spiele gesperrt.
Diesen Nachmittag wird Kerem Demirbay so schnell nicht vergessen. Der Düsseldorfer Angreifer erzielte gegen den FSV Frankfurt erst zwei Tore, wurde kurz vor Schluss mit Gelbrot vom Platz gestellt und sagte beim Abgang Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus, dass Frauen im Fußball nichts verloren hätten. Immerhin gewann seine Mannschaft mit 2:1.
Bei den kommenden Spielen der Düsseldorfer muss Demirbay nun aber zuschauen. Der DFB sperrte ihn wegen seiner Aussage gegenüber Steinhaus für fünf Partien - wobei zwei allerdings zur Bewährung ausgesetzt sind. Hinzu kommt noch das Spiel Sperre, dass er wegen seiner Gelbroten Karte absitzen muss. Insgesamt kann er somit seiner Mannschaft in den kommenden vier Spielen nicht helfen.
Manager Rachid Azzouzi berichtete auf der Pressekonferenz der Fortuna vor dem Spiel gegen Braunschweig von dem Strafmaß. Der DFB hat die Sperre noch nicht bestätigt. "Wir werden gegen diese unangemessene Strafe vorgehen", so Azzouzi. Schließlich habe sich Demirbay schnell bei Steinhaus entschuldigt und dann müsse man "die Kirche auch mal im Dorf lassen".
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