So gewinnen Sie Ihre Bundesliga-Tipprunde
Die Bundesliga läuft wieder - und mit ihr zahlreiche Tipprunden. Doch wie kann ich ein solches Ratespiel gewinnen? Fußball-Sachverstand alleine bringt nicht immer den Sieg.
Na, am Wochenende alles richtig getippt? Die neue Bundesliga-Saison ist gestartet - und mit ihr zahlreiche Tippspiele. Egal ob in Betrieben, Vereinen oder im Freundeskreis: Vielerorts tippen Menschen von nun an jede Woche auf die Ergebnisse der höchsten deutschen Spielklasse.
Fußball-Experten wittern ihre große Chance, können sie jetzt doch mit ihrem Fachwissen glänzen und Laien in der Rangliste locker hinter sich lassen. Denken sie zumindest. Doch wer in Tipprunden am Ende ganz oben stehen will, muss weder Spielerdaten auswendig aufsagen noch jeden einzelnen Kicker am Unterarmtattoo erkennen können. Denn Fußball-Ergebnisse sind am Ende auch nur Statistik. Und die können selbst Laien auswerten.
Grundsätzlich gilt: Mit dem Tipp auf einen Heimsieg macht man erst einmal wenig falsch. Statistiken zeigen, dass in rund der Hälfte der Fußballpartien die Gastgeber als Sieger vom Platz gehen. Jeweils 25 Prozent entfallen auf Auswärtssieg und Unentschieden.
Fußball-Tippspiel: Das häufigste Ergebnis ist das 1:1
Ein weiterer Erfolgsgarant sind klassische Ergebnisse. 4:0- und 5:3-Tipps mögen zwar ihre Reize haben - auf Dauer aber wenig Punkte bringen. Zu den häufigsten Ergebnissen zählt stattdessen das 2:1 - der Klassiker des konservativen Tippers. Das Resultat, das in der Bundesliga am häufigsten vorkommt, ist jedoch ein anderes: 1:1.
Je nach Regelwerk des jeweiligen Tippspiels hat dieses Resultat noch einen anderen Vorteil: Es könnte den Zusatzpunkt für die richtige Tordifferenz bringen. In der Regel haben Tippspiele folgende Regeln: Für die richtige Tendenz, also Sieg, Niederlage, Unentschieden, gibt es einen Punkt. Wer dazu die Tordifferenz korrekt erraten hat, bekommt zwei Punkte. Drei Punkte erhält nur der, der das tatsächliche Ergebnis vorhergesagt hat.
Wer also regelmäßig auf 1:1, 2:1 oder 1:0, das dritthäufigste Ergebnis, setzt, hat statistisch gesehen gute Aussichten auf Erfolg. Beliebt macht man sich damit bei seinen Tipp-Kollegen jedoch nicht. Und auf Dauer ist diese Taktik auch relativ langweilig. Besser ist es also, mitunter auch genauer auf einzelne Spiele einzugehen.
Fußballwetten: Am besten spontan tippen
Wer sich unsicher ist, kann sich an den Quoten der Wettbüros orientieren. Die verdienen ihr Geld damit, Mannschaftsstärken und aktuelle Form zu analysieren. Je niedriger die Quote für ein Ergebnis ausfällt, desto wahrscheinlicher ist es. Gibt es für Wettbüros einen klaren Favoriten, könnte sich auch mal der Tipp auf einen höheren Sieg lohnen. Wer gegen Ende der Saison hinten liegt, kommt um mutigere Tipps, auch mal auf den Außenseiter, jedoch kaum herum. Denn den klassischen 2:1-Tipp nutzen wohl zu viele in der Tipp-Runde, als dass man mit dieser Prognose stark aufholen könnte.
Doch auch eigener Fußball-Sachverstand kann sich beim Tippen lohnen. Eine Studie hat ergeben, dass in Tipprunden die am besten abschneiden, die Fachwissen haben, ihre Prognose aber relativ spontan abgeben. Sich lange über den möglichen Spielausgang Gedanken zu machen, bringt also wenig. ands-
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