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Porträt
30.12.2016

Warum der Allgäuer Skispringer Karl Geiger diesmal nicht scheitern wird

Vierschanzentournee in Oberstdorf: Karl Geiger jubelt über seinen Qualifikationssprung.
Foto: Angelika Warmuth, dpa

Früher ist der Oberstdorfer Skispringer Karl Geiger immer wieder an den eigenen Nerven gescheitert. Warum das in diesem Jahr nicht mehr passieren dürfte.

Pechvogel der Vierschanzentournee, gescheiterter Lokalmatador: Karl Geiger schleppte über Jahre das Image des abgestürzten Jung-Adlers mit. Zweimal hintereinander scheiterte der Oberstdorfer Skispringer 2012 und 2013 hauchdünn in der Qualifikation und verpasste den großen Tag auf seiner Heimschanze. „Es waren schwere Enttäuschungen und prekäre Abschnitte in seinem Leben“, erinnert sich Mama Monika Geiger. „Man lernt aber täglich hinzu. Und diese Rückschläge haben Karle stärker gemacht.“

Im Folgejahr war der heute 23-Jährige erneut zum Zusehen verdammt – erst 2015 besiegte der Rockmusik-Fan den „Heimfluch“ und erreichte den zweiten Durchgang. „Der Druck war immer schon da, gerade in Oberstdorf besonders gut zu springen“, sagt Geiger und fügt hinzu: „Heute versuche ich aber weniger verkrampft heranzugehen, sondern mich einfach darauf zu freuen.“ Und heuer stimmt Geigers Form.

Die laufende Skisprung-Saison startete er so gut wie nie zuvor

Denn so gut wie nie zuvor startete er in die laufende Skisprung-Saison – mit 134 Punkten im Gesamtweltcup hat er seine Bestmarke aus der gesamten Vorsaison (174) schon fast erreicht. Die Grundlage des Wandels liegt im mentalen Bereich. Während der Athlet vom SC Oberstdorf in den schwierigen Jahren oftmals verbittert wirkte, lacht „Karle“ nun öfter – will die Tournee „auch mal genießen können, wenn es nicht perfekt läuft“. Für seinen Trainer, Ex-Bundestrainer Peter Rohwein, steht fest: „Karle ist im Kopf gereift. Er wirkt allgemein freier und weiß, was er zu tun hat.“

Ob Heini Klopfer, Toni Brutscher, Max Bolkart, Heini Ihle, Andreas Bauer oder Georg Späth: Sie ist lang, die Liste erfolgreicher und namhafter Weitenjäger des SC Oberstdorf. Fußstapfen, in die Geiger eines Tages hineinwachsen kann – aber nicht muss. „Konkrete Dinge habe ich gar nicht umgestellt. Ich habe in den Jahren zuvor genauso fleißig gearbeitet wie in diesem Jahr“, sagt Karl Geiger und ergänzt: „Aber ich habe die Schwerpunkte verlegt. Ich habe gelernt, Impulse in die richtige Richtung zu geben.“

Der fünfte Auftritt wird seine "Reifeprüfung"

Impulse, die den bodenständigen Oberallgäuer möglicherweise als Nächsten aus der Oberstdorfer Talentschmiede in die Weltspitze führen können. Geiger selbst wünscht sich für die Tournee, „immer den zweiten Durchgang zu erreichen und möglichst unter den Top 15 zu landen“. Für seine Eltern Monika und Roman gilt: „Wir wünschen uns, dass er gut durchkommt und bestenfalls mit zur nordischen WM darf.“ Diese findet im Februar schließlich im finnischen Lahti statt – auf jener Schanze, auf der Karl Geiger in der Vorsaison mit Rang zwei sein bestes Weltcup-Resultat gefeiert hat.

Auf dem Weg dorthin muss der Lokalmatador einmal mehr dem Druck der Heimschanze standhalten. Der fünfte Auftritt vor heimischer Kulisse wird zu seiner Reifeprüfung.

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