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Augsburger Panther
21.10.2010

Curt-Frenzel-Stadion: Viele offene Fragen

Eine hohe Mauer trennt die Panthermannschaft und ihre Anhänger: Auf der Baustelle Curt-Frenzel-Stadion beklagen sich viele Zuschauer über Sichtbehinderungen.
Foto: Ulrich Wagner

In die Diskussion um das Curt-Frenzel-Stadion soll Ruhe kommen, aber AEV-Ehrenpräsident Gottfried Neumann schreibt einen offenen Brief an OB Kurt Gribl. Von Peter Deininger

Edgar Mathe ist als Chef der Augsburger Gesellschaft für Stadtentwicklung Herausforderungen gewohnt. Einige seiner Projekte vergleicht er nicht ganz ernst mit "rituellem Selbstmord".

Der Umbau des Curt-Frenzel-Stadions und "die öffentlichen Wogen" sind aber auch für ihn etwas Neues. Er wünscht sich mehr Sachlichkeit und brachte gestern Abend zur Sitzung des Sportbeirates im Vereinsheim der DJK Göggingen die positive Nachricht mit, dass möglicherweise schon heute der Gutachter bekannt gegeben werden kann. Er soll für Klarheit in der Diskussion um mögliche Planungsfehler sorgen und dabei einen weit gefächerten Auftrag bekommen. "Nach Möglichkeit sollen danach keine Fragen offen bleiben", kündigte Sportbürgermeister Peter Grab an.

AGS-Chef Mathe, Projektleiter Wolfgang Tanzer und die Architekten des Büros Hermann + Öttl bekamen auch gestern eindringlich die Problematik vor Augen geführt. Ralf Moissl vom FC Haunstetten schilderte als VIP-Karten-Besitzer der Panther, dass er selbst auf der Westtribüne nur eingeschränkte Sicht hat und berichtete von der schlechten Stimmung unter den Besuchern. "Das Problem bekommt eine Eigendynamik und könnte zum Wettlauf mit der Zeit werden", gibt Peter Grab zu. Wie schon am Freitag im Gespräch mit den Fanklubs präsentierte die AGS die Anhebung der Eisfläche um bis zu einen Meter als Lösung, weil die Kühlanlage ohnehin erneuert werden muss.

Allerdings sind die Kosten von rund einer Million Euro bisher nicht im Budget von 16,2 Millionen Euro vorgesehen. Laut Grab ist auch die Finanzierung der Ausstattung von Nachwuchskabinen (740 000 Euro oder 90000 Euro Containermiete pro Jahr) und des Einlasssystems (134000) nicht geklärt. Die Panther wünschen sich außerdem noch die Ausstattung der Eventzone (1,6 Millionen Euro) und nennen das laut Grab "überlebensnotwendig", was nicht nur bei Stadtrat Bernd Kränzle für Überraschung sorgte. Über die Sichtverhältnisse im Stadion will sich der Sportbeirat demnächst selbst ein Bild machen.

AGS-Chef Mathe ist jedenfalls bemüht die Emotionen nicht noch mehr zu befeuern. Deshalb ließ er eine Stellungnahme zur Umbauproblematik von der AGS-Internetseite nehmen: Ziel war nach Anpassung der Architektenvorschläge ein um rund 1200 Plätze größeres Stadion (6500 statt 5300 Plätze). "Dieses musste innerhalb des bestehenden Stadions mit urheberrechtlich geschützter Dachkonstruktion und unveränderlichem Kostenlimit von 16,2 Millionen Euro erreichtet werden." Die AGS weiter: Auf der Osttribüne wird ab 2011 von den Sitzplätzen uneingeschränkte und den Stehplätzen ausreichende Sicht bestehen. Zur Südtribüne: Die AGS verspricht bessere Sichtverhältnisse als im alten Stadion. Ein vollständiger Einblick bis zur Bande ist nur dann möglich, wenn die Neigung erhöht wird und dadurch Plätze entfallen. "Das war jedoch von den Panthern nicht gewünscht.".

Gottfried Neumann (68) war als Vorstandsvorsitzender der Augsburger Aktienbank mit seinem Sponsoring ein wichtiger AEV-Partner, dann wurde er Vereinspräsident und Schatzmeister des Deutschen Eishockey-Bundes. Auch als AEV-Ehrenpräsident ist er regelmäßig im Stadion, weil einer seiner Enkel im Nachwuchs spielt. "Ich kenne die Sorgen und Nöte der Eltern aus erster Hand."

Deshalb hat der ehemalige Banker einen offenen Brief an Oberbürgermeister Kurt Gribl geschrieben, der aber zurzeit in Urlaub ist. Neumann würde gerne mehr über die Hintergründe des Bauprojekts erfahren. "Warum wurde dem Hochbauamt mit Amtsleiter Billenstein die Zuständigkeit entzogen und der AGS übertragen?" Billenstein hatte gegenüber unserer Zeitung gesagt, dass er die Gründe nicht kennt. "Muss Billenstein eventuell noch ein Disziplinarverfahren befürchten?", so Neumann. "Warum wurde ein Architekturbüro beauftragt, das offenbar keine Erfahrung im Sportstättenbau hat? Bestehen zwischen dem Baureferenten und dem Architekten langfristige persönliche Beziehungen z. B. von der Uni?"

Neumann würde auch gerne wissen, warum unzählige Bäume gefällt werden müssen, "nur um Architektenträume zu erfüllen"? Von Peter Deininger

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