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FC Augsburg
12.06.2013

Bircks: Mitglieder können nicht über Viagogo abstimmen

FCA-Geschäftsführer Peter Bircks vertritt den Standpunkt, dass es keine Abstimmung über eine Zusammenarbeit mit Viagogo geben wird.
Foto: Fred Schöllhorn

FCA-Geschäftsführer Peter Bircks erklärt, wie der Verein auf die von über tausend Mitgliedern gestellte Forderung nach einer außerordentlichen Versammlung reagieren wird.

Ein Teil der Fans des FC Augsburg macht gegen die Zusammenarbeit mit dem Ticket-Zweitvermarkter Viagogo mobil. Am Donnerstag übergaben sie über 1000 Unterschriften an den Verein, um eine außerordentliche Mitgliederversammlung zu erreichen. Dort soll über die Kooperation abgestimmt werden. Peter Bircks, Geschäftsführer Finanzen bei der KGaA, in die der Profibereich ausgegliedert ist, ist gleichzeitig Aufsichtsrats-Vorsitzender des Vereins. Er beantwortete unsere Fragen zu diesem Thema. Allerdings auf seinen Wunsch hin nur in schriftlicher Form.

Wie sind nun die weiteren Schritte, die der FCA jetzt gehen wird?

Bircks: Wir werden die Unterschriften, das Alter und die Vereinszugehörigkeit sorgfältig auf Gültigkeit prüfen.

Wie viele Stimmen sind nötig, um eine außerordentliche Mitgliederversammlung (AMV) einberufen zu können?

Bircks: Zum Stand am 6. Juni, der Abgabe des Ordners, sind 916 gültige Unterschriften nötig.

Reichen die Stimmen dafür aus?

Bircks: Dies muss erst noch sorgfältig geprüft werden. Wir glauben ja.

In Ihrer Satzung heißt es, die AMV muss unverzüglich einberufen werden. Was bedeutet das?

Bircks: Unverzüglich heißt ja nicht sofort. Es gäbe da ja auch einige organisatorische Dinge zu beachten. Hier geht es um eine außerordentliche Mitgliederversammlung, geregelt in Paragraf 12 Ziff. 12.4 unserer Vereinssatzung. Eine solche kann vom Vorstand „jederzeit“ einberufen werden, wenn das Interesse des Vereins es erfordert. Dies ist hier unstrittig nicht der Fall. Ein solches Interesse des Vereins liegt nur vor, wenn außergewöhnliche Umstände es nicht zulassen, die nächste ordentliche Mitgliederversammlung abzuwarten. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung soll in der Regel dann durchgeführt werden, wenn die Existenz des Vereins auf dem Spiel steht, wichtigste Entscheidungen zu treffen sind, die keinen Aufschub verlangen und in der Entscheidungskompetenz der Mitgliederversammlung zugeordnet sind. Dies ist in diesem Antrag nicht der Fall. Wir werden auf die Initiatoren zugehen und den Vorschlag unterbreiten, das Thema Viagogo auf der nächsten ordentlichen Mitgliederversammlung auf die Tagesordnung zu setzen, allein schon, um Kosten zu sparen, Gelder, die dem e. V. an anderer Stelle z. B. in der Nachwuchsarbeit fehlen würden.

Wie beurteilen Sie die Unterschriften-Aktion der Fan-Szene?

Bircks: Völlig korrekt. Dieses Instrument sieht unsere Satzung vor und kann genutzt werden. Tatsache bleibt aber, dass die Mitgliederversammlung über eine Zusammenarbeit mit Viagogo nicht abstimmen kann. Diese Entscheidungsprozesse sind dem Vorstand, der Geschäftsführung und den Gremien vorbehalten. Die Mitgliederversammlung des FCA e. V. hat entschieden, dass der Spielbetrieb der Profimannschaft und alle damit zusammenhängenden geschäftlichen Tätigkeiten aus dem e. V. ausgegliedert werden. Der Einfluss des e. V. auf die KGaA und insbesondere der Komplementär GmbH ergibt sich aus Handels- und Gesellschaftsrecht. Aus gesetzlichen Gründen ist es noch nicht einmal dem Aufsichtsrat und der Gesellschafterversammlung der Komplementär GmbH oder der KGaA erlaubt, hier irgendeinen Einfluss zu nehmen, da es sich in keiner Weise beim Vertragsverhältnis mit Viagogo um ein außergewöhnliches Rechtsverhältnis handelt, das in irgendeiner Weise Besonderheiten aufweist und deshalb eine Einbeziehung von Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung notwendig machen würde.

Schaden die Fans dem Verein?

Bircks: Nein. Man kann Viagogo durchaus kritisch sehen. Wir bleiben aber dabei: Für unsere Mitglieder, denen wir in erster Linie verpflichtet sind, und unsere Dauerkartenbesitzer überwiegen die Vorteile sehr deutlich. Hier wird seitens der Viagogo-Gegner leider oft dogmatisch argumentiert und nicht die Vor- und Nachteile rationell gegeneinander abgewogen.

Sollten die FCA-Mitglieder den Viagogo-Gegnern zustimmen, was muss der FCA dann tun?

Bircks: Die Führungsgremien des FCA werden auf der anstehenden Mitgliederversammlung, hoffentlich der Ordentlichen, noch einmal deutlich ihre Position und die Gründe für eine Zusammenarbeit mit Viagogo darlegen. Dann werden wir die Thematik mit unseren Mitgliedern diskutieren und uns eine Meinung bilden. Aber noch mal: Eine Abstimmung über oder gegen eine Zusammenarbeit mit einem Partner, welchen Couleurs auch immer, kann und darf nicht Gegenstand einer Mitgliederversammlung des e. V. sein.

Wäre die KGaA an diesen Antrag gebunden und müsste sie ihn auch umsetzen?

Bircks: Nein, die KGaA wäre nicht gebunden. Wir werden die rechtliche Position, die sehr klar ist, auf der anstehenden Versammlung sehr ausführlich unseren Mitgliedern darlegen und begründen. Das würde hier den Rahmen sprengen.

Wie groß wäre der finanzielle Schaden für den FC Augsburg?

Bircks: Noch haben wir ja noch einen mehrjährigen Vertag, an den wir uns auch halten müssen. Was dann kommt, wenn eine der beiden Seiten den Vertrag nicht verlängert, wird man sehen. Nur so viel: Es würde uns empfindlich treffen, wir werden auch in der neuen Saison den zweitniedrigsten Spieleretat in der ersten Bundesliga haben und wir brauchen jeden Euro. Ohne die Mittel von Viagogo hätten wir zum Beispiel Ji in der Winterpause nicht verpflichten können und müssten beim Bau des Nachwuchsleistungszentrums auch erhebliche Einschränkungen in Kauf nehmen.

Was halten Sie von den Vorschlägen der Fans, bei der Entwicklung einer alternativen Ticket-Tausch-Plattform mitzuhelfen?

Bircks: Sehr viel. Wir sind froh, dass die engagierten Fans mit uns gemeinsam nach Alternativen suchen. Wir arbeiten daran.

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