Dawda Bah will Ende Februar auf den Platz
Dawda Bah hat sich im September im Training die Kniescheibe gebrochen. Ab Februar will er wieder auf dem Rasen trainieren.
Anfang der Woche war Dawda Bah (28) richtig besorgt. „Ich hatte leichte Schmerzen in meinem Knie“, erzählt der Fußballprofi des FC Augsburg, während er im Wartebereich der Hessingpark Clinic sitzt. Er will aber auch kein Risiko eingehen. Nach einer eingehenden Untersuchung beruhigen die Ärzte. Bah kann seine Reha-Maßnahmen wie geplant fortsetzen. „Wenn alles gut läuft, will ich Ende Februar wieder auf Rasen trainieren“, gibt sich der Mittelfeldspieler optimistisch.
Dass Bah derzeit besonders sensibel auf die Signale seines Körpers reagiert, verwundert nicht. Mitte September 2011 verletzte sich der Mittelfeldspieler aus Gambia schwer am linken Knie. Er bricht sich im Training die Kniescheibe.
Nicht nur für den FCA-Neuzugang ein Schock, sondern auch für die Verantwortlichen. Erst 14 Tage vorher war Bah vom finnischen Europa-League-Teilnehmer HJK Helsinki gewechselt. Anfang September gibt er bei der 1:4-Niederlage gegen Bayer Leverkusen sein Debüt. In der 77. Minute wird er gegen Axel Bellinghausen eingewechselt. Er sollte mithelfen, den FCA auf der linken Außenbahn konkurrenzfähig zu machen.
Doch daraus wurde nichts. Bah hält nicht die gegnerischen Defensivspieler auf Trab, sondern die Reha-Abteilung der Hessingpark Clinic.
Jan Movarek hat einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel
Dort ist auch Jan Moravek (22) wieder Stammgast. „Ich bin so enttäuscht“, sagt der tschechische Winterneuzugang. Vorerst ein halbes Jahr hat ihn der FCA von Schalke 04 ausgeliehen, doch der Mittelfeldspieler kann dem Tabellen-17. im Abstiegskampf derzeit nicht helfen. Er muss mit einem Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel pausieren.
Schon vor seinem Wechsel zum FCA hatte Moravek Probleme am gleichen Muskel. Trotzdem entschied sich der FCA für den Transfer. Nach Informationen unserer Zeitung hatte die medizinische Abteilung engen Kontakt zu den Ärzten auf Schalke. Die hätten Moravek schon kurz nach der Winterpause wieder in den Trainingsalltag entlassen, beim FCA schonte man Moravek sogar noch zwei Wochen länger. Dass jetzt Mitte vergangener Woche wieder eine Muskelfaser riss, sei nach einer unglücklichen Drehung und Belastung des Muskels „einfach Pech“ gewesen. Auf einem Zeitpunkt, wann Moravek wieder in den Trainingsbetrieb zurückkehren wird, will sich derzeit aber niemand festlegen.
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