Marcel Reif: "Um den FC Augsburg wird es nicht schade sein"
Star-Kommentator Marcel Reif hat sich kritisch zur Führungsebene beim FC Augsburg geäußert.
In einer Kolumne für den Tagesspiegel hat Marcel Reif den Blick auf den FC Augsburg und die TSG 1899 Hoffenheim gerichtet. Der Kommentator geht dabei äußerst kritisch mit den beiden maßgeblichen Personen in beiden Vereinen um: Walther Seinsch und Dietmar Hopp.
Reif kritisiert häufige Personalwechsel
"In ihren Betrieben wissen sie, dass es leitende Angestellte braucht, die etwas von der Sache verstehen. Im Geschäft mit dem Fußball scheinen sie diese Banalität vergessen zu haben", so Reif. Er spielt damit auf die hohe Fluktuation bei beiden Bundesligisten an. Die Hoffenheimer haben nach dem Weggang von Ralf Rangnick etliche Trainer verschlissen. Beim FC Augsburg fehlt nach dem Abgang von Andreas Rettig Kontinuität auf der Position des Managers. Sowohl Manfred Paula als auch Jürgen Rollmann waren beim FCA nur wenige Monate im Amt.
FCA-Fans würden sich über Abstieg nicht aufregen
"Nun haben sie zwei Fachleute als leitende Angestellte, Stefan Reuter in Augsburg, Andreas Müller in Hoffenheim. Die Frage wird sein, welcher Fachmann sich die Einmischungen gefallen lassen wird", so Reif. Sollten die Augsburger die Liga nicht halten können, würde sich bei Reif das Bedauern im Rahmen halten: "Um den FC Augsburg wird es nicht schade sein. Dann wird er eben wieder Zweitligist, er weiß, wer er ist, das wird auch die Anhänger nicht besonders aufregen", schätzt er. (AZ)
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