Regionalliga-Team siegt weiter im Abstiegskampf
Während die Bundesligamannschaft am Tabellenende steht, hat die zweite Mannschaft des FC Augsburg eine beeindruckende Serie im Abstiegskampf gestartet.
So schnell kann es gehen. Noch vor wenigen Wochen gab der Fußball-Regionalligist FC Augsburg ein jämmerliches Bild in der Tabelle ab. Mit sieben Pünktchen nach 16 Spieltagen schien die Truppe von Trainer Dieter Märkle verloren zu sein. Für die Experten stand der erste Absteiger schon fest.
Sechs Spieltage später steht die Mannschaft zwar immer noch auf einem Abstiegsplatz, aber mit mittlerweile 21 Zählern sieht die Sache nun schon viel freundlicher aus. Auch am Samstag setzte der Aufsteiger seinen Höhenflug fort und besiegte im Rosenaustadion die SpVgg Greuther Fürth souverän mit 3:1. „Die Serie zuletzt war natürlich sportlich für uns lebenswichtig. Jetzt haben wir zumindest die 20-Punkte-Marke mal geknackt“, freute sich Märkle.
Fürther vom FC Augsburg zu Statisten degradiert
Dabei war vor allem die erste Halbzeit sehenswert. Der FCA degradierte dabei die Fürther lediglich zu Statisten. Die Gäste präsentierten sich hilflos und hatten große Probleme, das Augsburger Sturmspiel in den Griff zu bekommen. Vor allem Bajram Nebihi bot dabei eine überragende Leistung. Dem FCA spielte natürlich auch das frühe Führungstor von Michael Guggumos (5.) in die Karten. FCA-Keeper Dean Santangelo, der sein Debüt feierte, verbrachte einen angenehm ruhigen Nachmittag, denn der FCA war weiter nur in der Vorwärtsbewegung.
Die Tabelle der Regionalliga Bayern
Auch Abwehrspieler Ronny Philp vom Bundesliga-Team, der nach seiner langen Verletzungspause bei der zweiten Mannschaft wieder seine „ersten Gehversuche“ machte, bot eine sehr ordentliche Leistung. „Man sieht schon, dass er noch Aufholbedarf hat, aber sowohl in der Offensive wie auch in der Defensive machte er eine gute Figur. Er machte mit, so weit die Füße trugen“, meinte Märkle. Nach einem verwandelten Handelfmeter von Nebihi (18.) und einem weiteren Treffer von Moritz Nebel (26.) war die Partie frühzeitig entschieden.
Auch in der zweiten Hälfte machte der FCA dann noch 15 Minuten Druck, überließ dann aber das Feld den Gästen. In der Schlussphase „bettelte“ der FCA dann fast um ein Gegentor. Das erzielte somit auch noch prompt der eingewechselte Rummel fünf Minuten vor dem Abpfiff.
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