FCA: "Schlimmer gehts nimmer" vs. "Dümmer gehts fast nimmer"

Aus dem Traum von der Fußball-Bundesliga wird für den FC Augsburg immer mehr ein Alptraum. Auch im Abstiegsduell bei der Spvgg Greuther Fürth kamen die Augsburger nach einer ordentlichen ersten Spielhälfte, aber miserablen zweiten 45 Minuten nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Überzeugen konnte dabei nur wenige Spieler.

Mohamed Amsif Mit Superreflex im ersten Durchgang, am Fürther Ausgleich allerdings mit einer schwachen Faustabwehr beteiligt. Note 4

Kevin Vogt 45 Minuten mit  Licht und Schatten. Sah nach 44 Minuten Gelb. Musste zur Pause wegen muskulären Problemen raus. Note 4

Jan-Ingwer Callsen-Bracker Hielt hinten den Laden zusammen, gewann 75 Prozent seiner Zweikämpfe und rettete in der Schlussphase per Kopf auf der Linie wenigstens das Unentschieden. Bester FCA-Spieler. Note 2

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Ragnar Klavan Auf den Esten  ist Verlass. Stark im Zweikampf, zudem mit guter Spieleröffnung. 86 Prozent seiner Pässe kamen bei den Mitspielern an. Note 3

Matthias Ostrzolek Wie bei vielen seiner Kollegen folgen auch bei dem jungen Außenverteidiger auf starke Szenen überflüssige Fehler. Note 4

Daniel Baier Eine Stunde mit einem Riesenaktionsradius und insgesamt 78 Ballkontakten. Ein echtes Vorbild. Im letzten Spieldritteln ging ihm allerdings der Dampf aus. Note 3

Ja Cheol Koo Der vielseitig verwendbare Südkoraner agierte im defensiven Mittelfeld. 92,9 Prozent seiner Pässe fanden die richtigen Adresse. Das Offensivspiel konnte er allerdings nicht beleben. Note 4

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Knowledge Musona Schlimmer gehts nimmer. Er ist und bleibt eine einzige Enttäuschung. Konnte sich nie entscheidend durchsetzen. Zudem mit nur 25 Prozent gewonnener Zweikämpfe ein ganz bescheidener Wert. Note 5

Torsten Oehrl Der Oberfranke lief und lief und lief. Allerdings entscheidende Impulse konnte er dem FCA-Spiel auch nicht vermitteln. Note 4

Tobias Werner Dass er längst ein Leistungsträger des FCA ist,  das stellte der Linksfuß bei seinem fein gezirkelten Freistoß zu Mölders' Führungstreffer wieder unter Beweis. Pech, dass er nach gut einer Stunde an Fürths Schlussmann Hesl scheiterte. Note 3

Sascha Mölders Nicht nur wegen des Führungstreffers besonders wertvoll, sondern auch wegen seiner Präsenz in der eigenen Abwehr. Vergab in der Schlussphase allerdings noch zwei gute Möglichkeiten. Note 3

Gibril Sankoh (in der 46. Minute für Vogt eingewechselt) Sollte mit seiner Erfahrung und Kopfballstärke Präsenz zeigen. Das gelang ihm nur ganz selten. Note 4

Milan Petrzela (ab der 75. Minute für Musona im Spiel) Bekam erst spät seine Chance, nutzte sie aber nicht. Der Tscheche bleibt wie Musona ein Rätsel.

Giovanni Sio  (kam nach 81 Minuten für Tobi Werner) Ein Ballkontakt und dann nach vier Minuten Rot. Dümmer gehts fast nimmer.

Bewertet werden nur Spieler, die mehr als 30 Minuten auf dem Feld waren.