Pressestimmen: "Tumult am Lech" und "Augsburg schwächt sich selbst"

Der FC Augsburg wurde bisher bundesweit kaum wahrgenommen. Doch spätestens mit dem Fall Thurk ist der FCA ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Hier die Pressestimmen:

Süddeutsche: "Drei Monate nach der rauschenden Aufstiegsfeier und drei Tage vor der Bundesliga-Premiere ist beim FC Augsburg das Verhältnis zwischen Fans und Verantwortlichen schlecht wie nie." "Mit jeder vergebenen Torchance seiner ehemaligen Kollegen dürften die Rufe nach dem Torgaranten immer lauter werden."

Kicker: "Der 51. Bundesligist verursachte mit der Suspendierung von Michael Thurk im Vorfeld der Partie gegen den SC Freiburg hausgemachte Unruhe. Ob die Trennung von dem Oldie, der zu den Besserverdienern im Kader gehört, in Zusammenhang steht mit den vergeblichen Bemühungen um Verstärkung für den linken Flügel? Auch weil finanziell keine großen Versprechungen drin sind?"

focus.de: "Das unrühmliche Ende von Torjäger Thurk. Nach der Suspendierung von Michael Thurk vom Spiel- und Trainingsbetrieb des FC Augsburg bahnt sich eine unrühmliche Trennung an. Sie dürfte das Karriereende eines schwierigen Spielers markieren."

spiegel.de: "Augsburg schwächt sich selbst: In Augsburgs Stürmer-Posse ist Jos Luhukay der Verlierer: Mit dem Verzicht auf Toptorjäger Michael Thurk stößt der Coach die eigenen Fans vor den Kopf, riskiert den Klassenerhalt und hinterlässt durch die fadenscheinige Begründung lauter Rätsel. Jetzt ist er zum Siegen verdammt."

Bild: "Augsburg feuert Torjäger Thurk!" "Der Angreifer, dessen Vertrag bei den Schwaben am Saisonende ausläuft, war am Montag vom Spiel- und Trainingsbetrieb freigestellt worden. In der offiziellen FCA-Erklärung wird sein Rauswurf verharmlost."

Welt: "Augsburg serviert Torjäger Michael Thurk ab (...) Der Noch-Augsburger ist nicht nur vor dem Tor, sondern auch mit dem Mundwerk stark. Auf der Resterampe der Profis wäre er in guter Gesellschaft."

Frankfurter Rundschau: "Tumult am Lech. Der Rauswurf von Michael Thurk überschattet den Start des FC Augsburg ins Abenteuer Bundesliga. Der Versuch, den Anhängern die Personalentscheidung durch eine Rundmail an die Fanklub-Vorsitzenden näherzubringen, ging nach hinten los." AZ