FC Bayern muss länger auf Arturo Vidal verzichten
Das trifft den FC Bayern hart. Arturo Vidal fällt in den kommenden Wochen verletzt aus. Langsam gehen Carlo Ancelotti die Alternativen aus.
Diese verletzungsbedingte Pause hätte sich der FC Bayern möglicherweise ersparen können. Arturo Vidal lief am Freitag gegen den SC Freiburg auf, obwohl er in der Woche zuvor lediglich ein Mal mit der Mannschaft trainieren konnte. Der Chilene hatte sich beim Telekom-Cup eine Rippenprellung zugezogen.
Aber Carlo Ancelotti berief ihn im ersten Pflichtspiel des Jahres trotzdem in die Anfangsformation. Vidal aber konnte das Spiel der Münchner nicht beleben und wurde nach 55 Minuten mit schmerzverzerrtem Gesicht ausgewechselt. Dabei griff er sich wiederholt an die angeschlagene Rippe.
Der tz sagte der 29-Jährige: "Ich fühle mich schlecht und habe starke Schmerzen an der Rippe. Jetzt werde ich pausieren müssen, denn so kann ich nicht spielen. Ich war ohnehin schon eine Woche nicht im Training, jetzt dürften es aber mindestens zwei, drei Wochen Pause sein. Nur so kann ich mich auch vollends erholen und dann sehen wir, wie ich mich für das CL-Achtelfinale fühle."
Im Mittelfeld fehlen die Alternativen
So schön es für die Bayern wäre, dass Chile am 15. Februar wieder mitspielen kann - für die Wochen bis dahin muss Ancelotti wohl auf Rotation verzichten. Holger Badstuber ließ man nach Schalke ziehen, Jerome Boateng ist ebenso noch verletzt wie Thiago. Im zentralen Mittelfeld stehen den Bayern somit nur noch Joshua Kimmich und Xabi Alonso zur Verfügung.
Möglicherweise wäre es vernünftiger gewesen, im Freiburg-Spiel auf Vidal zu verzichten, um seiner Rippe eine weitere Woche Erholung zu gönnen. So müssen die Bayern jetzt darauf hoffen, dass sich kein weiterer Spieler verletzt. AZ
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