FC Bayern: Tasci fällt gegen Leverkusen aus

So richtig rund läuft das beim FC Bayern derzeit nicht. Ein Maulwurf verrät Interna aus dem Innenleben der Mannschaft (unter anderem: schlechte Stimmung, unnötige Speckpölsterchen , ) und mit Javi Martinez und Jerome Boateng fällt das gesetzte Innenverteidiger-Duo aus. Da sahen sich dann sogar die Münchner gezwungen, personell nach zulegen, obwohl sie laute eigener Überzeugung niemand auf dem Transfermarkt sahen, der ihnen weiterhelfen konnte.

Die Wahl, wer denn nun am ehesten den Defensiv-Ersthelfer geben sollte, fiel schließlich auf Serdar Tasci. Der freute sich ziemlich, schließlich fand er es in den vergangenen Wochen in Moskau nur so mittelprächtig. Weil Tasci türkische Wurzeln hat und Russlands Bigboss Putin aufgrund der politischen Großwetterlage derzeit eher ungut auf Türken zu sprechen ist, fand es Tasci an der Zeit, nach Deutschland zurückzukehren.

Tasci kehrt in zwei, drei Tagen wieder zurück

Die Rückkehr fiel nun allerdings schmerzhaft aus. Bereits nach wenigen Minuten in seinem ersten Training am Mittwoch rumpelte er mit einem Mannschaftskameraden zusammen (dessen Name noch unbekannt ist, offenbar hat der Maulwurf Urlaub). Diagnose: Leichte Gehirnerschütterung. Trainer Pep Guardiola bestätigte nun, dass Tasci am Samstag gegen Bayer Leverkusen nicht für die Münchner auflaufen wird. Er wird erst wieder in zwei, drei Tagen mit der Mannschaft trainieren können.

Immerhin scheint Guardiola bislang ganz zufrieden mit Tasci zu sein (worauf sich diese Erkenntnisse auch stützten mögen). Der ehemalige Stuttgarter sei schnell und gut am Ball, lobte Guardiola auf der Pressekonferenz vor dem Spiel in Leverkusen.

Dort müssen nun andere Spieler versuchen, so zu verteidigen, wie es sich Guardiola vorstellt. Aber das Improvisieren ist Guardiola mittlerweile ja gewohnt. Und so wirklich erfolglos war er damit bis dato ja auch nicht. AZ