FC Bayern München: Was hat Pep Guardiola mit Philipp Lahm vor?

Pep Guardiola liebt polyvalente Fußballer. Das sind Spieler, die auf mehreren Positionen einsetzbar sind. Ein Musterbeispiel hierfür ist Philipp Lahm. Auf der China-Reise stieß selbst der Bayern-Kapitän an die Grenzen seiner Polyvalenz. Erst spielte er gegen Valencia auf der Robben-Position im rechten Mittelfeld, dann als rechter Verteidiger gegen Inter Mailand und gegen Guangzhou Evergrande lief er auf seiner Lieblingsposition im zentralen rechten Mittelfeld auf.

Viele fragen sich: Was hat Pep Guardiola mit Philipp Lahm vor?

Der Trainer schätzt besonders Lahms Ball- und Passsicherheit. Hinzu kommt der nahezu perfekte Orientierungssinn des Bayern-Kapitäns auf dem Platz. Fähigkeiten, die ihn für das zentrale Mittelfeld qualifizieren. Doch auf dieser Position wird es nach der Verpflichtung von Arturo Vidal eng für Lahm. Um den Platz neben dem Chilenen rangeln in erster Linie Guardiolas Landsmänner Xabi Alonso und Thiago.

FC Bayern Kapitän Philipp Lahm droht die Versetzung

Dem Kapitän droht vor dem Bundesligastart in zwei Wochen eine dauerhafte Versetzung zurück auf die rechte Außenverteidigerposition. Und das, obwohl der Weltmeister zuletzt deutlich gemacht hatte, wo er sich am liebsten sieht: in der Zentrale. Lahm schränkte aber immerhin ein: "Meine Interessen werde ich niemals über die Mannschaft stellen." Hinten rechts ist der FC Bayern ohnehin dünn besetzt. Nach dem Abgang von Mitchell Weiser bleibt nur noch Rafinha als rechter Außenverteidiger übrig. Und der ist nicht einmal Weltklasse. Ganz im Gegensatz zu Philipp Lahm.

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Vielleicht hebt Guardiola Lahm auch auf eine neue Ebene der Polyvalenz und setzt ihn in Zukunft im rechten offensiven Mittelfeld als Robben-Ersatz ein wie gegen Inter Mailand. Damit würde der Bayern-Trainer sowohl die Gegner als auch die eigenen Spieler am meisten überraschen. AZ, dpa