Lell: "Habe Lukimya nicht bespuckt. Er lügt"
Hertha-Profi Christian Lell wehrt sich gegen Vorwürfe, er habe beim Skandalspiel in Düsseldorf Fortuna-Profi Assani Lukimya bespuckt. Mit drastischen Worten.
Hertha-Profi Christian Lell hat bestritten, seinen Düsseldorfer Gegenspieler Assani Lukimya in der chaotischen Nachspielzeit der Bundesliga-Relegationspartie angespuckt zu haben. Der Berliner Verteidiger muss sich vor dem Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen des angeblichen Vorfalls verantworten. Der Kontrollausschuss hatte eine Sperre von vier Spielen gefordert.
Christian Lell: "Ich habe Lukimya aber definitiv nicht bespuckt!"
Noch in dieser Woche wird ein Urteil des Sportgerichts gegen Lell erwartet. In der "Bild"-Zeitung (Mittwoch) erzählte Lell von der Szene mit Lukimya, die mit einen Wortgefecht begonnen haben soll. "Seine netten Worte habe ich irgendwann mit ebenso netten Worten beantwortet, was er wohl nicht vertragen hat. Ich habe Lukimya aber definitiv nicht bespuckt! Obwohl er auf dem Platz so getan hat. Das sieht man alles deutlich auf TV-Bildern in HD (High-Definition)-Auflösung."
Hertha-Profi Lell: "Eine Sauerei, wie Lukimya lügt"
Auch die Behauptung, er habe sich noch an besagtem Abend vor rund drei Wochen bei der Dopingprobe bei Lukimya entschuldigt, wies Lell zurück. "Da liefen wir uns wieder über den Weg, haben beide geschmunzelt und gesagt: "Ok, vergessen und verziehen." Dass er das so einseitig als meine Entschuldigung verkauft, ist unverschämt. Eine Sauerei, wie Lukimya lügt!" Der bisherige Fortuna- und künftige Werder-Profi entgegnete ebenfalls via "Bild": "Wenn man mich als Lügner darstellt, kann ich das nicht akzeptieren." (dpa, AZ)
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