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Serie A
03.01.2013

Rassismus-Skandal: Boateng verlässt mit AC Mailand den Platz

Kevin-Prince Boateng verließ nach rassistischen Schmährufen den Platz im Testspiel gegen Viertligist Pro Patria.
Foto: Daniel dal Zennaro/ dpa

Weil gegnerische Fans die farbigen Fußballer des AC Mailand rassistisch beleidigten, verließ Kevin-Prince Boateng beim einem Testspiel den Platz. Das gesamte Team folgte ihm.

Ein Rassismus-Eklat und ein mutiges Signal von AC Mailands Fußballstar Kevin-Prince Boateng haben am Donnerstag in Italien für Aufregung gesorgt. Nachdem der gebürtige Berliner mit ghanaischen Wurzeln bei einem Freundschaftsspiel beim Viertligisten Pro Patria von Zuschauern rassistisch beleidigt worden war, drosch der Mittelfeldspieler den Ball auf die Tribüne, zog sein Trikot aus und verließ den Platz. Seine über die Schmähungen entsetzten Teamkollegen folgten ihm. Die Partie wurde beim Stand von 0:0 in der 26. Spielminute zunächst unterbrochen und nicht wieder aufgenommen.

"Ich bin enttäuscht und betrübt, aber ich denke, dass es die richtige Entscheidung war, nicht auf das Feld zurückzukehren - aus Respekt vor unseren Spielern und allen anderen farbigen Spielern in jeder Liga", sagte Mailands Trainer Massimiliano Allegri. "Wir müssen dieses unzivilisierte Verhalten stoppen. Italien muss ein bisschen zivilisierter und intelligenter werden."

AC Mailand: Spieler wollten ein "starkes Signal" geben

Neben Boateng waren auch die farbigen Milan-Spieler M'Baye Niang und Sulley Muntari das Ziel von rassistischen Sprechchören. AC-Kapitän Massimo Ambrosini berichtete, dass die Rufe wiederholt aus dem Fan-Block der Gäste zu hören gewesen seien. "Wir wurden von Beginn an belästigt. Wir haben ein starkes Signal abgegeben", erklärte Ambrosini.

Während der Unterbrechung hatten die Spieler des Amateur-Clubs Pro Patria aus Busto Arsizio noch versucht, mit ihren Anhängern zu sprechen, um eine Fortsetzung des Spiels zu ermöglichen. Club-Präsident Pietro Vavassori verurteilte die rassistischen Rufe und zeigte Verständnis für Boatengs Reaktion. "Ich bin verbittert, verstehe aber Milans Entscheidung", sagte Vavassori. Seinen Angaben nach gehörten die Störenfriede nicht zu den Fanclubs des Vereins. "Die Herrschaften wurden ermittelt. Sie gehören nicht zu den Ultras von Pro Patria", betonte der Club-Chef.

Rassismus-Skandal sorgt für einen Imageschaden für die Stadt

Busto Arsizios Bürgermeister Gigi Farioli beklagte, dass seine Stadt durch einige wenige Zuschauer in ein falsches Licht gerückt worden sei: "90 Prozent der Zuschauer haben applaudiert, als die Spieler das Feld verließen", berichtete Farioli.

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In den italienischen Fußball-Stadien kommt es immer wieder zu rassistischen Sprechchören gegen farbige Spieler. Auf den Tribünen waren auch schon Spruchbänder mit Hakenkreuzen und faschistischen Parolen zu sehen. In Rom zeigten radikale Lazio-Fans vor einigen Jahren sogar einmal ein Spruchband mit der Aufschrift "Auschwitz ist Eure Heimat, die Öfen Euer zu Hause". Als Reaktion auf diese und zahlreiche weitere rassistische Zwischenfälle weitete die Regierung die Befugnisse der Polizeichefs in den Stadien aus. Neben den Schiedsrichtern können auch die Polizeichefs Spiele im Falle von Ausschreitungen oder Gesetzesverstößen abbrechen. (dpa)

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