Ende im Leno-Poker in Sicht
Das Werben um Bernd Leno geht in die entscheidende Phase. In den kommenden tagen wird sich entscheiden, ob der Schlussman auch weiterhin bei Bayer Leverkusen im Tor steht.
In den Verhandlungen zwischen Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart um Torhüter Bernd Leno könnte in Kürze eine Entscheidung fallen. "Es laufen gute Gespräche. Vielleicht fällt in den nächsten Tagen eine Entscheidung. Die kann gegen, aber auch für uns ausfallen. Momentan sind die Interessen noch recht divergent", sagte Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser nach dem 2:1-Erfolg in der Champions League gegen den FC Chelsea.
Leverkusen hat Leno bis zum Ende des Jahres vom VfB ausgeliehen und ist an einer Verpflichtung interessiert. Zuletzt haben die Stuttgarter aber Summen im Bereich von acht Millionen Euro aufgerufen, die Bayer kaum zahlen will. Schließlich ist der 19-Jährige zum Saisonende zu einem deutlich niedrigeren Preis zu haben, sollte er in Stuttgart nicht auf eine bestimmte Anzahl an Einsätzen kommen. Beim VfB ist Sven Ulreich derzeit die Nummer eins.
Die Interessen von Leno sind indes klar, der Youngster will in Leverkusen bleiben. "Es wäre bitter, im Achtelfinale nicht mehr dabei zu sein", sagte der Schlussmann nach seiner erneut starken Vorstellung. Er könne die ungewisse Zukunft aber im Spiel ausblenden.
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