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Olympia
07.08.2012

Drama um Steiner: Sturz mit Hantel

Matthias Steiner wurde von der Hantel im Nacken getroffen. Foto: Friso Gentsch dpa

Als Matthias Steiner benommen unter der fast 200 Kilogramm schweren Hantel lag, stockte den Zuschauern der Atem. Der Traum des Gewichtheber-Olympiasiegers von Peking von einer weiteren Medaille bei den Sommerspielen in London ist auf dramatische Weise geplatzt.

Im zweiten Versuch des Reißens konnte er die 196-kg-Last nicht fixieren - die Hantel stürzte Steiner auf Kopf und Nacken. Obwohl sich der Koloss nach kurzer Zeit wieder aufrappelte, brach er den Wettkampf am Dienstagabend erschüttert ab. "Er hat sich am Rücken verletzt und wird gründlich untersucht, um ernsthafte Verletzungen auszuschließen wie zum Beispiel eine Wirbelverletzung", sagte Teamarzt Bernd Wolfarth.

"Das ist sehr schade. Er ist verletzt, aber nicht so schlimm. Er hätte gern weitergemacht, aber das lässt sein Zustand nicht zu", berichtete der sichtlich mitgenommene Chef de Mission des deutschen Olympia-Teams, Michael Vesper.

So hatte sich der für den Chemnitzer AC startende Steiner sein London-Abenteuer nicht vorgestellt. Deprimiert konnte der 29-Jährige hinter der Heberbühne nur noch zusehen, wie sich die Konkurrenten um die Goldmedaille stritten. Die war für Steiner ohnehin kein Thema, doch zumindest mit Bronze hatte er geliebäugelt.

Der gebürtige Österreicher, in dessen Heimatort Obersulz in Niederösterreich eigens ein Public Viewing auf dem Sportplatz der Gemeinde organisiert worden war, hatte am Ende noch Glück, dass nicht Schlimmeres passierte. Die Hantel stürzte dem Hünen im zweiten Reißversuch in den Nacken und bog sich dabei gefährlich. Steiner strauchele und musste das Gerät auch noch über seinen kopf rollen lassen.

Zwar versuchte er, sich auf den dritten Versuch vorzubereiten. Gemeinsam mit dem Teamarzt entschied er sich jedoch, die Zeit für die aufgelegten 197 Kilo ungenutzt ablaufen zu lassen. In der Pause zum Stoßen warf Steiner in Abstimmung mit Trainer Frank Mantek dann das Handtuch. Ehefrau Inge, die eigens nach London gereist war, musste den dramatischen Unfall ebenso mitansehen wie die Fangemeinden aus Chemnitz und dem Obersulz.

Schon in der Vorbereitung auf London hatte Steiner große Probleme. Der Anriss der Quadrizepssehne, die das Knie mit dem Oberschenkelmuskel verbindet, hatte ihn für Monate außer Gefecht gesetzt. Erst im Januar dieses Jahres stieg er wieder ins Training ein. Wie ein Wunder wirkte da sein zweiter Platz im April bei den Europameisterschaften in Antalya, wo er im Zweikampf 424 Kilo schaffte.

Dann aber warfen ihn mehrere Verletzungen und Erkrankungen zurück. Bei der Qualifikation für London folgte der Tiefpunkt: Nichts lief, die Technik fehlte, die Kraft auch. Nur 410 Kilo standen in der Zweikampfwertung zu Buche. Kumpel Almir Velagic war an ihm vorbeigezogen. Steiner war verzweifelt, sprach sich die Reife für die Wettkampfbühne ab.

Vier Wochen Trainingslager in seiner alten Heimat möbelten den Recken wieder auf. Steiner sammelte Kraft und vor allem Selbstvertrauen. "Da ist er ins Rollen gekommen", hatte Mantek berichtet. In London auf der Bühne der Südarena 3 im Messekomplex an der Themse platzten aber alle Träume. (dpa)

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