Damit es niemanden kalt erwischt
Spätestens jetzt ist Zeit für die richtige Winter-Ausrüstung im Auto
Nicht nur das Auto selbst muss für die kalte Jahreszeit vorbereitet werden. Um auf alle Tücken des Winters vorbereitet zu sein, gehören auch einige Utensilien ins Auto. Experten von TÜV Süd, der Deutschen Verkehrswacht und dem Auto- und Reiseclub Deutschland erklären, was an Bord sein sollte.
Gummimatten: Mit Gummimatten bleibt der Teppich in den Fußräumen sauber. Wenn Schneematsch von den Schuhen abtaut, lässt sich das Wasser mit einem Handgriff aus dem Auto befördern. Die Experten empfehlen Matten, die passgenau auf das jeweilige Automodell zugeschnitten und rutschsicher sind. Sonst kann sich die Matte unter die Pedale schieben und sie schlimmstenfalls blockieren.
Besen und Schaufel: Mit einem Besen können Flocken lackschonend vom Wagen gefegt werden. Besitzer höherer Fahrzeuge benötigen einen Besen mit langem Stiel, um das Autodach zu kehren.
Wer darauf setzt, dass der Fahrtwind das Dach befreit, riskiert ein Bußgeld. Ein Besen mit Teleskopstiel nimmt zusammengeschoben im Kofferraum nicht so viel Platz weg. Für schneereiche Regionen bietet sich zum Freischaufeln ein Klappspaten an, sonst tut es auch ein stabiles Kehrblech.
Scheibenschwamm: Sind die Scheiben von außen frei, so können sie immer noch von innen beschlagen. Läuft die Klimaanlage, sollte das Kondenswasser schnell verschwunden sein - falls nicht, kann das auf einen technischen Defekt hindeuten. Wer die Sache mit einem Scheibenschwamm oder Antibeschlagtuch beschleunigen will, sollte zu Microfaser-Produkten greifen. Werden die Fenster öfter mal von innen mit Glasreiniger gesäubert, beschlagen sie nicht so leicht.
Frostschutzmischung: Streusalzrückstände im Spritzwasser schlagen sich ganz besonders im dichten Autobahnverkehr als weiße, undurchsichtige Schicht auf der Windschutzscheibe nieder. Fatal, wenn dann der Wischwasservorrat zur Neige geht. Eine Reserveration gehört deshalb in den Kofferraum. Der Frostschutz sollte bis minus 20 Grad reichen.
Starthilfekabel: Starthilfekabel sollten zum Auto passen und laut TÜV Süd mindestens einen Querschnitt von 25 Quadratmillimetern haben. Bei der Starthilfe zuerst das rote Kabel an den Pluspol der leeren Batterie anklemmen und dann mit dem Pluspol der vollen Batterie verbinden. Danach wird das schwarze Kabel am Minuspol der vollen Batterie befestigt und das andere Ende an einem unlackierten Metallteil am Motorblock des Pannenfahrzeugs.
Wolldecken: Wer bei Minustemperaturen mit seinem Wagen eine Panne hat und im eiskalten Auto auf Hilfe warten muss, wird kuschelige Wolldecken für alle Mitfahrer zu schätzen wissen.
Schneeketten: In verschneiten Bergregionen können Autofahrer ohne Schneeketten aufgeschmissen sein. Auf einigen Straßen in den Alpen und Mittelgebirgen sind sie sogar vorgeschrieben. Ihre Montage sollte man zu Hause üben. Sogenannte Anfahrhilfen gelten nicht als Schneeketten und dürfen nur auf kurzen Strecken benutzt werden.
Tipps zum Umgang mit dem Eiskratzer: Modelle mit Metallteilen sind nach Meinung der Kfz-Fachleute tabu: Damit verschrammt man das Glas. Um das zu vermeiden, sollte das Eis auch immer in eine Richtung weggeschoben werden, damit der Schmutz nicht hin- und hergerieben wird. Parker, die sich so wenig Arbeit wie möglich machen wollen, decken Front- und Heckscheibe mit speziellen Thermofolien ab. Text: ( tmn/oH)
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