Glänzend durch Eis und Schnee
Damit die Autohaut geschmeidig bleibt: Lackpflege im Winter
Obwohl Autolack nur etwa ein Zehntel Millimeter dick ist, was einem menschlichen Haar entspricht, verfügt er grundsätzlich über starke Abwehrkräfte. Vor mechanischen Beanspruchungen wie Steinschlag durch aufgewirbelten Split gibt es allerdings keinen hundertprozentigen Schutz. Werden Steinchen gegen den Lack geschleudert, können feine Risse entstehen, die bis aufs Blech reichen. Die Folge ist Korrosion, die durch Streusalz beschleunigt wird.
„Salz und Salzwasser dringen bis in die entlegensten Ecken vor. Der Lack sollte daher im Winter möglichst oft mit viel sauberem Wasser vom Salz befreit werden“, empfiehlt Sascha Pfeffer vom Lackhersteller Standox. Gerade nach längeren Fahrten in salzhaltigem Spritzwasser, etwa auf Autobahnen, sollte mit der Frischwasserdusche nicht zu lange gewartet werden, die Autos am besten in einer Waschbox bekommen.
Der Lack: die schützende Hülle
Ob glänzend oder matt: Autolacke sind meist in vier Schichten aufgebaut.
- Eine Tauchlackierung schützt vor Korrosion.
- Danach folgt die Füllschicht, mit der Unebenheiten ausgeglichen werden.
- Der Basislack sorgt als dritte Schicht für die Farbgebung.
- Der Klarlack dient als Schutzschild und Versiegelung.
Vorsicht: Salzkristalle
Trocknet Streusalz auf dem Lack an, bildet es eine weißmilchige Schicht. Sie besteht aus winzigen Salzkristallen, die der Autohaut wie Schmirgelpapier zusetzen können, wenn der Wagen ohne gründliche Vorwäsche in die Waschanlage gefahren wird. Oder wenn Autofahrer versuchen, die weiße Schicht mit einem Handfeger zu entfernen.
Polituren & Versiegelungen
Guten Schutz im Winter bietet eine Politur mit anschließender Versiegelung. Wer das im Herbst versäumt hat, kann es nach einer gründlichen Wäsche an Tagen mit milden Außentemperaturen oder in einer Garage nachholen. „Die Politur frischt den Lack auf, indem kleine Kratzer und Oberflächenstörungen entfernt werden“, erklärt Pfeffer.
Eine Wachsversiegelung weist Schmutzpartikel und Wasser ab. Diese Schutzschicht nutzt sich allerdings mit der Zeit ab, was laut Lack-Experten am nachlassenden Perleffekt erkennbar ist.
Normale Autowachse hielten rund vier Wochen, Premium-Wachse etwa doppelt so lange.
Mattlack
Einige Besonderheiten sind bei der Pflege mattlackierter Autos zu beachten, die des Öfteren auf unseren Straßen zu sehen sind.
Das Waschen mit reichlich klarem Wasser bietet auch bei Mattlacken den wirksamsten Schutz vor Rost durch Salzrückstände– alle Polier- und Wachstipps gelten allerdings nicht: Mattlacke sind im Prinzip an der Oberfläche rau.
Werden sie poliert und gewachst, beginnen auch sie zu glänzen.
Text: tmn
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