Alte Stromfresser aus den Heizungskellern verbannen

Eine ungeregelte Altpumpe kann laut Stiftung Warentest auf der jährlichen Stromrechnung für ein Einfamilienhaus mit bis zu 150 Euro zu Buche schlagen. Moderne Pumpentechnik kann hier schnell abhelfen.

Sogenannte Hocheffizienzpumpen sind heute das Maß der Dinge im Heizungskeller. Ihre Einsparpotenziale sind enorm. Die besten Modelle verbrauchen rund 90 Prozent weniger Strom als viele Altpumpen.

Der Verbrauchsunterschied zwischen früheren Modellen und der neuesten Generation ist so groß, dass Experten der Stiftung Warentest und der Deutschen Energieagentur (dena) sogar den Austausch einer Altpumpe empfehlen, wenn diese noch funktioniert.

Austausch empfohlen

Durch den Pumpentausch lassen sich erhebliche Entlastungen für Umwelt und Verbraucher erzielen. So gibt es besonders sparsame Hocheffizienzpumpen auf dem Markt. Sie verursachen weniger als zehn Euro Stromkosten im Jahr. Nach Angaben der Hersteller rechnet sich der Pumpentausch durch die eingesparten Kosten schon nach wenigen Jahren, dann wird kräftig gespart. Mehr als 1000 Euro können nach zehn Jahren in der Haushaltskasse bleiben.

Klimaentlastung

Das Potenzial zur Klimaentlastung, das von einem flächendeckenden Einsatz solcher Hocheffizienzpumpen ausgeht, fördert die EU durch eine neue Verordnung. Eine neue EU-Verordnung, die zum 1. Januar 2013 in Kraft tritt, definiert  Mindesteffizienzanforderungen für Heizungspumpen. Das bedeutet langfristig das Aus für ineffiziente Stromfresser, denn dann dürfen die Pumpenhersteller nur noch extrem stromsparende Hocheffizienzpumpen in den Verkehr bringen. Hintergrund der neuen EU-Verordnung ist – wie auch beim Glühlampenverbot – die europäische Ökodesign-Richtlinie.   Hausbesitzer werden dadurch allerdings nicht gezwungen, alte Pumpen auszutauschen. Der Austausch gegen eine moderne Hocheffizienzpumpe dauert nur eine Stunde und verursacht weder Dreck noch Lärm. rgz-p