„In fide et scientia vis vitae – in Glauben und Wissen zusammen liegt des Lebens Kraft.“
376 Jahre sind vergangen, seit Herzog Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg das Studienseminar stiftete. Auch heute zeugt der Gebäudekomplex rund um den Wolfgang-Wilhelm-Platz am Fuße der Oberen Altstadt von der verdienstvollen Vergangenheit dieser Bildungsinstitution.
Profil zeigen
Umfassende Sanierungsmaßnahmen haben das Kuratorium um seinen Vorsitzenden Diplom-Mathematiker Ludwig Schlosser und die beiden Seminarvorstände Anton Haberer und Alfred Hornung mit der Sanierung des Hohenbleicherbaus und des Hallenbadflügels, der das Seminar mit dem Descartes-Gymnasium verbindet, bereits in den vergangenen Jahren vorangetrieben. Rechtzeitig zum Patrozinium am 20. Oktober erstrahlt nun die Studienkirche frisch herausgeputzt im siena-ocker-weißen Gewand. Neben dem neuen Anstrich hat man im Zuge der zweijährigen Sanierungarbeiten das Steingesims restauriert, die Kuppel ausgebessert und das Kreuz vergoldet. „Die Kirche befindet sich nun innen wie außen in gutem Zustand. Alle Arbeiten konnten termingerecht abgenommen werden und befanden sich im Rahmen des Budgets“, resümiert Seminarvorstand Anton Haberer zufrieden. „St. Ursula entspricht nun als Kirche des Barock der baulichen Fassung der Jahre 1701/1742.“ Das nächste ehrgeizige Ziel ist bereits in Sicht: ab 2015 werden sich Kuratorium und Vorstand der Sanierung des Hauptbaus am Wolfgang-Wilhelm-Platz annehmen.
Bildung gestalten
Nicht nur die Baumaßnahmen dokumentieren: die Stiftung geht mit der Zeit und stellt alle Weichen für eine prosperierende Zukunft. Zuerst das Jesuitenkolleg und später das Ursulinenkloster markierten die Blüte des bürgerlich-christlichen Studienseminars. Mit dem Auszug des „letzten Seminaristen“ nach bestandener Abiturprüfung im Jahr 1989 hatte sich das „alte Studienseminar“ überlebt. Es war an der Stiftung, für die alte Institution neue Aufgaben zu suchen. Eine besondere Bereicherung ist die enge und inspirierende Partnerschaft mit dem Descartes-Gymnasium, das Teile der Studienseminar-Räume für den Schulbetrieb nutzt, und der Neuburger Studiengenossenschaft. 376 Jahre Lernen, helfen, fördern - dieser Tradition der inzwischen ältesten Stiftung Oberbayerns fühlt sich das Neuburger Studienseminar damals wie heute verbunden. Der eigene Anspruch als Bildungseinrichtung ist es, Kinder, Jugendliche und Eltern sinnstiftend zu begleiten. Das Neuburger Studienseminar füllt sie mit Leben - im Kinderhort ebenso wie in den Studentenwohnheimen, dem Theater im Studienseminar oder im Forstbetrieb. Und auch in der Studienkirche St. Ursula.
Einladung Festgottesdienst
Am Vorabend des Patroziniums der Hl. Ursula, öffnet sich die Studienkirche am Kirchweihsonntag um 19 Uhr zum ersten Mal nach der Sanierung. Der Festgottesdienst, den das Collegium Sanctae Ursulae mit seinem Künstlerischen Leiter, Stg. Klaus Hopp-Wiel, dem Barockkomponisten Valentin Rathgeber widmet, lädt alle Freunde der Studienkirche herzlich ein - fast auf den Tag genau ein Jahr nach dem 375jährigen Jubiläum des Studienseminars, dem auch Ministerpräsident Horst Seehofer als Festredner seine Referenz erwies.
Text: Alex Fitzek '/ Bilder: Ulli Hamm
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