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Den Hochwasserschäden zum Trotz erreichte die positive Entwicklung weitere Höhepunkte: die Mitgliederzahlen nahmen weiterhin zu und der Verein fand ein neues Zuhause
1988 konnte das 2.000. Mitglied im Verein begrüßt werden und die Zeichen standen weiter auf Wachstum. Immer drängender wurde daher das Problem der mangelnden Hallenkapazitäten.
Als neues Presseorgan wurde das „TSV-Echo“ aus der Taufe gehoben, das als vierteljährliche Beilage des „Wochenanzeigers“ erschien und sportliche und persönliche Informationen für die Mitglieder und die Öffentlichkeit enthielt. Die Verleihung des „Grünen Bandes“ an die Synchronschwimmerinnen und der Grundsatzbeschluss über die Errichtung eines neuen Vereinsheimes stellen im Jahr 1989 zwei herausragende Meilensteine in der Geschichte des TSV Neuburg dar.
Ein neues Zuhause
Nach langer Vorbereitung und vielen Diskussionen nahm der Neubau des Vereinsheimes mehr und mehr Gestalt an, mit überwältigender Mehrheit beschloss die außerordentliche Mitgliederversammlung im Kolpinghaus schließlich, ein neues Vereinsheim auf dem Gelände im Englischen Garten zu errichten. Zur Finanzierung des 2,5 Millionen Projekts waren die Mitglieder sogar bereit, Beitragserhöhungen in Kauf zu nehmen.
Finanzieller Kraftakt
Das Jahr 1999 nimmt in der Geschichte des Vereins sicherlich einen besonderen Platz ein. Nicht deswegen weil es das letzte Jahr des abgelaufenen Jahrhunderts war, oder weil an seinem Ende zu ersten Mal die magische Grenze von 2.500 Mitgliedern überschritten wurde. Denn sie verblassen hinter dem Jahrhunderthochwasser zu Pfingsten, das den Verein mit aller Härte traf.
Über Nacht füllte sich der Platz bis 1.20 m hoch mit den Wassermassen und verwandelte ihn in einen See. Eine enorme finanzielle Kraftanstrengung war notwendig, um die Schäden zu beheben. Um gegen weitere derartige Übel gewappnet zu sein, wurde darüber hinaus ein mobiler Hochwasserschutz angeschafft.
Neue Ära
Im März 2002 ging eine Ära zu Ende: Herwig Wanzl gab das Zepter nach 21jähriger Tätigkeit im Vorstand ab, davon 19 Jahre als 1.Vorsitzender. Als Dank und Anerkennung seiner Verdienste um die Fortentwicklung des Vereins wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Nachfolgerin wurde die bisherige Vereinskassiererin Marietta Semerak, die bald die Gelegenheit beim Schopf packte und das Vereinsheim an die Erdgasleitung der Stadt Neuburg anschloss, was dem Verein künftig erhebliche Kosten ersparte. Unter ihrer Führung erreichte der TSV Neuburg mit 2.632 Mitgliedern zum 31.12.2002 seinen höchsten Stand. Bedingt durch ihren Umzug musste sie das Amt 2004 wieder abgeben, Nachfolger wurde Udo Kotzur, der zusammen mit seiner Stellvertreterin Karin Zeitler die Organisationsstruktur des Vereins weiter modernisierte.
