„Kreativität ist Intelligenz, die Spaß macht“
Gymnasium Kunst und Poesie zum Begreifen. Ein besonderes Projekt in Wertingen
Wertingen Seit Montag nach den Osterferien wundert sich so mancher, der auf das Wertinger Gymnasium zuläuft, über seltsame Botschaften in roter Schrift, die sich auf Alutafeln um das Haus herumziehen. Da steht zum Beispiel: „Ich habe heute nicht über mich nach-gedacht.“ oder „Ich habe mit keinem über alte Zeiten gesprochen und mit keinem über neue Zeiten.“ Der Zwölftklässler Firas Saka hat dieses Kunstwerk im Rahmen eines P-Seminars in den Fächern Deutsch und Kunst geschaffen. Seine Idee: Ein Band mit Sätzen aus einem Gedicht von Thomas Brasch soll zum Nachdenken und Handeln inspirieren.
Firas wünscht sich, dass die Tafeln einige Steine ins Rollen bringen, denn letztlich mache der Lyriker aus der ehemaligen DDR auch genau das, was er verneine, wenn er schreibe: „Ich habe keinen Stein ins Rollen gebracht.“ Damit ist das erste Kunstwerk des P-Seminars außerordentlich gut positioniert, denn schließlich verweist es, wie Mathematik, Religions- und Philosophielehrer Martin Weihmayr auf der Festrede bei der Vernissage erläuterte, auf den Auftrag der Schule: Kommunikation, Selbstreflexion, sich auf alte und neue Zeiten einlassen und etwas in Gang setzen.
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