„Verquere Einzelmeinung“
Bürgermeister Beutmüller (FW) kritisiert den Wortelstettener CSU-Ortsvorsitzenden Gerblinger
Das Kriegerdenkmal in der Ortsmitte Buttenwiesens wird verschwinden. Dafür entsteht ein Friedensdenkmal auf dem Platz vor dem neuen Friedhof. Bei der Debatte um die unerwarteten Salutschüsse am Volkstrauertag in Buttenwiesen spielt das Kriegerdenkmal erneut eine Rolle. Denn Josef Gerblinger senior, dessen Sohn die Schüsse abgefeuert hatte, sagte, der Rücktritt des Soldatenvereins-Vorsitzenden Egon Eisele sei eine „Überreaktion“. Der habe wohl von den Diskussionen um die Erneuerung des Kriegerdenkmals genug gehabt.
Dies hat Buttenwiesens Bürgermeister Norbert Beutmüller (FW) auf den Plan gerufen. „Dass Josef Gerblinger mit seiner subjektiven Meinung über das Kriegerdenkmal darüber hinaus demokratische Entscheidungsprozesse in Frage stellt, kann so nicht stehen bleiben“, wettert Beutmüller. Deshalb müsse die Gemeinde „einer verqueren Einzelmeinung, wie sie Josef Gerblinger in völliger Unkenntnis von sich gibt, entschieden entgegentreten.“ Beutmüller ruft den Entscheidunsgprozess „Friedensdenkmal“ in Erinnerung: Der Antrag auf Fortentwicklung des Kernortes Buttenwiesen sei aus der Mitte der Bevölkerung über einen Gemeinderat ins Ratsgremium gekommen. Voraussetzung für eine Wiederaufnahme in die Städtebauförderung war laut Beutmüller ein Einzelhandelsgutachten, das mehrmals öffentlich vorgestellt wurde. „Die Kernaussage des Gutachtens lautete, dass die Aufenthaltsqualität und die Fortentwicklung des Einzelhandels im Innenbereich nur möglich sind, wenn das dominante Kriegerdenkmal verlagert wird“, erläutert der Rathauschef. Der Gemeinderat habe dann entschieden, die Zukunftsentwicklung von Buttenwiesen einzuleiten.
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