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Bauskandal
22.09.2015

Bauskandal: Berlin hat einen Dachschaden

Ist die Dachkonstruktion sicher? Neuer Ärger um den Pannenflughafen in Berlin-Schönefeld.
Foto: Bernd Settnik (dpa)

Erneut gibt es weitere Verzögerungen durch Statikprobleme am neuen Berliner Flughafen. Wann der Flughafen in Berlin-Schönefeld eröffnet, ist unklarer denn je.

Martin Delius hatte so eine Ahnung. Schon im November vergangenen Jahres wollte der Abgeordnete der Berliner Piraten wissen, ob es im Terminal des neuen Flughafens Probleme mit der Statik gibt. Die Antwort von Bürgermeister Michael Müller ließ nicht lange auf sich warten und keine Fragen offen. Nach Auskunft der Betreibergesellschaft, schrieb der zurück, „wurden in keinem Bereich des Terminals zu hohe Deckenlasten festgestellt“.

Bürgermeister Müller steht ziemlich blamiert da

Ein knappes Jahr später steht Müller ziemlich blamiert da. Eher zufällig wurde bei Arbeiten auf der Baustelle festgestellt, dass im Dach der Haupthalle viel zu schwere Ventilatoren eingebaut wurden, mindestens einer wiegt mit 4000 Kilo sogar doppelt so viel wie erlaubt. Ob das Gebäude deshalb gar vom Einsturz bedroht ist, müssen jetzt die Statiker klären. Nachdem die Bauaufsicht die Arbeiten inzwischen gestoppt hat, rückt der schon mehrfach verschobene Eröffnungstermin nun aber in noch weitere Ferne.

Auf keiner Baustelle in Europa türmen sich die Probleme so wie im Südosten der Hauptstadt. Anstatt der geplanten zwei Milliarden wird der BER, wie der Airport in der Kürzelsprache des Flugverkehrs heißt, am Ende gut fünf Milliarden kosten – wenn nicht mehr. Nach dem Abgang des umstrittenen Flughafenchefs Hartmut Mehdorn kämpft auch sein Nachfolger Karsten Mühlenfeld mit den immer gleichen Problemen: Die Arbeiten an der Brandschutzanlage kommen nicht wirklich voran, Korruptionsaffären werfen ein schales Licht auf das Beziehungsgeflecht zwischen dem Management und der Wirtschaft – und die Insolvenz des Gebäudeausrüsters Imtech kompliziert die Sache seit kurzem zusätzlich.

BER ein "schon längst gescheitertes Projekt"

Pirat Delius, als Vorsitzender des Untersuchungsausschusses im Abgeordnetenhaus ein Mann vom Fach, fordert bereits ein „realistisches Ausstiegszenario“. Immer neue Durchhalteparolen brächten das Projekt auch nicht weiter, warnt er. „Im Gegenteil, sie verstellen den Blick auf das Wesentliche: die offensichtliche Erkenntnis, dass der BER längst ein gescheitertes Projekt ist.“ Union und SPD dagegen setzen nach wie vor auf einen Weiterbau und die Schließung des viel zu kleinen Flughafens im Bezirk Tegel.

Flughafen sollte ursprünglich im Oktober 2011 eröffnen

Ursprünglich hätte der BER schon im Oktober 2011 eröffnen sollen, ein zweiter Termin Mitte 2012 wurde nur wenige Wochen vorher verschoben, weil die Brandschutzanlage nicht funktionierte. Noch im Mai hatte der neue Chef Mühlenfeld eine Inbetriebnahme im zweiten Halbjahr 2017 dann als „ganz sicher“ bezeichnet – nicht ahnend, dass wenige Monate später eine der wichtigsten Firmen auf der Baustelle in Insolvenz gehen würde.

Die Zeiten, in denen die Pleiten und Pannen am BER vor allem ein Problem seines Vorgängers waren, sind damit endgültig vorbei. Als Michael Müller im Dezember vergangenen Jahres die Nachfolge von Klaus Wowereit im Roten Rathaus übernahm, entschied er sich gegen einen Experten an der Spitze des Flughafen-Aufsichtsrates – und übernahm den Vorsitz selbst.

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