Vorerst doch kein Streik bei der Deutschen Bahn
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hatte für Montag mit einem Streik gedroht. Den konnte die Bahn am Freitag aber abwenden.
Bahnkunden müssen vorerst keinen Warnstreik befürchten. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) nahm ihre Drohung am Freitag zurück. Die Bahn hatte zuvor kurz vor Ablauf eines Ultimatums einen Vorschuss für die Beschäftigten angekündigt.
"Wir haben uns durchgesetzt", teilte die EVG mit. Die Bahn betonte angesichts der monatelangen Tarifrunde, sie wolle die Beschäftigten nicht länger auf mehr Geld warten lassen. Mit dem Februar-Gehalt sollen die Mitarbeiter 750 Euro zusätzlich erhalten, im Dienstleistungsbereich 300 Euro. Ihre Forderung sei erfüllt, hob die EVG hervor. Gelöst ist der Tarifkonflikt damit aber noch lange nicht.
EVG hatte am Freitagmorgen noch mit Streik gedroht
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft hat, kurz vor Ablauf ihres Ultimatums an die Deutsche Bahn, ihre Bereitschaft zu Streiks in der kommenden Woche bekräftigt. "Wenn der Bahnvorstand das Ultimatum verstreichen lässt, werden Warnstreiks unweigerlich die Folge sein. Diese sind dann mit Beginn der nächsten Woche möglich", sagte der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner.
"Wir haben mehrfach verhandelt, ohne dass wir den ernsthaften Willen zur Einigung erkennen konnten. Jetzt wollen wir für die Kolleginnen und Kollegen endlich ein Ergebnis", betonte er. dpa
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