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  3. Kommentar: Der Feldzug gegen den Diesel ist riskant

Kommentar
01.09.2017

Der Feldzug gegen den Diesel ist riskant

Der Verbrennungsmotor wird weiter gebraucht, kommentiert unser Chefredakteur Walter Roller.
Foto: Hendrik Schmidt, dpa (Symbolbild)

Bei aller Empörung über die Abgas-Tricks: Der Verbrennungsmotor wird weiter gebraucht. Verantwortliche Politik muss das Ganze im Auge behalten.

Die deutsche Autoindustrie ist nicht wegen irgendwelcher finsterer politischer Machenschaften in die Bredouille geraten. Es waren die schmutzigen Abgas-Tricks, die der Branche immensen Schaden zugefügt und ihren Ruf ramponiert haben. Wer seine Kunden derart dreist betrügt, muss dafür geradestehen und – was bisher abgelehnt wird – den angerichteten Schaden auf eigene Kosten regulieren. Die betroffenen Konzerne, VW zumal, haben keinen Rabatt verdient. Sie sind selbst schuld daran, dass dem Diesel plötzlich das Sterbeglöcklein geläutet wird.

Dies vorneweg, damit kein Missverständnis aufkommt. Diese Machenschaften sind nicht zu entschuldigen – weder mit dem weltweiten Konkurrenzkampf noch mit dem Kostendruck. Trotzdem ist es ratsam, im Disput um die Konsequenzen die zentrale Bedeutung dieser Schlüsselindustrie im Auge zu behalten. 800.000 Arbeitsplätze und viele mittelständische Zulieferbetriebe hängen daran; Autos „made in Germany“ sind global begehrte Exportschlager. Ein Niedergang dieser Branche, die maßgeblich zum ökonomischen Aufstieg Deutschlands beigetragen hat, würde zu eminenten wirtschaftlichen und sozialen Verwerfungen führen.

Vielen kann es mit Fahrverboten offenbar nicht schnell genug gehen

Das bedeutet keinen Freifahrtschein für Manipulationen, auch wenn es ausländische Mitbewerber und deren Staaten mit Abgasgrenzwerten nicht so genau nehmen sollten wie die korrekten Deutschen – in Madrid oder Mailand stehen die Messstationen angeblich weit genug entfernt, um „passende“ Ergebnisse zu erzielen. Aber es ist schon seltsam, mit welchem Eifer in Deutschland der sparsame, eben noch als unverzichtbares Instrument gegen den Klimawandel gepriesene Diesel schlecht- und totgeredet wird.

Es ist, als ob es vielen – darunter der Bundesumweltministerin Hendricks – gar nicht schnell genug gehen könnte mit Fahrverboten in Innenstädten und dem Ausrangieren von Dieselfahrzeugen, deren Wert bereits rapide sinkt. Die von Toyota gesponserte „Deutsche Umwelthilfe“, ein aufs Abmahnen spezialisierter kleiner Verein, gibt bei diesem Feldzug den Takt vor, während Experten von Max-Planck-Instituten mit ihren Einwänden und Vorschlägen kaum noch Gehör finden. Der Stickoxid-Ausstoß, der am Arbeitsplatz komischerweise um ein Vielfaches höher ausfallen darf als im Verkehr, wird plötzlich zum alles andere, auch den Klimawandel überragenden Umweltproblem. Dass die Grünen diese Steilvorlage im Wahlkampf nutzen und ein Verbot der Produktion von Verbrennungsmotoren bereits für 2030 fordern, ist verständlich. Dass die Kanzlerin auf diesen Zug vorübergehend aufsprang und von einem „grundsätzlich richtigen Ansatz“ sprach, lässt die Gefahr einer weiteren überhasteten Entscheidung im Stil der „Energiewende“ erahnen.

Die schöne Vision vom abgasfreien Verkehr

Der Abgas-Skandal spielt den Propheten eines elektrogetriebenen, die individuelle Mobilität drastisch einschränkenden Verkehrs in die Karten. Und der „abgasfreie Verkehr“ ist ja eine schöne Vision – trotz der vielen ungelösten Probleme, trotz des hierfür nötigen gewaltigen Energie- und Strombedarfs.

Verantwortliche Politik jedoch wägt sorgfältig ab, ehe sie den auf viele Jahre hinaus noch notwendigen Verbrennungsmotor zum Abschuss freigibt. Sie vertraut auf die Kreativität der Ingenieure, stellt auch mal Grenzwerte im Lichte gelungener Emissionsreduzierung (Feinstaub!) in Frage und setzt auf einen Mix von Antriebsarten, solange keine davon den ökologischen und wirtschaftlichen Königsweg garantiert. Sie spielt nicht mit der Zukunft. Und sie hat, so wichtig die Minimierung von Zivilisationsrisiken (Schadstoffe gehören dazu) ist, auch die Sicherung des Automobilstandorts Deutschland im Blick.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

04.09.2017

Soeben in der SZ gelesen: Eine Studie zeigt derweil: Moderne Dieselautos von Renault, Volvo oder Fiat stoßen deutlich mehr Schadstoffe aus, als die Modelle deutscher Hersteller. Am saubersten sind ausgerechnet die Fahrzeuge von VW." Un genau diese Firmen werden von der Presse am meisten gepisackt.

04.09.2017

Der Feldzug gegen den Diesel läuft auch, nacdem sich einuge wieder beruhigt haben, derzeit ins Leere. Ich nehme jee Wette an, daß wir in mindes5tens 20 Jahren noch genügend Dieselfahrzeuge haben werden.

04.09.2017

Die Schadstoffbelastung war in Augsburg vor 40-50 Jahren wesentlich höher als sie heute ist. Immer wenn ich mal einen halben Tag in Ausburgsinnenstadt war, war beim Nasereinigen das Taschentuch voller schwarzer Rußpartikel, daß ist heute nicht merh der Fall. Nur gemessen wurde damals noch nicht.

05.09.2017

Vorsicht, so eine Feststellung wird Ihnen hier ganz schnell als "Ideologie" ausgelegt .... :D

04.09.2017

"alleine in der Überschrift steht schon ein ganz ganz wichtiges Wort"

Ideologiefrei sind die Ignoranten und Verharmloser des Stickoxid-Problems schon gar nicht.

Die Argumentation des Prof. Klingner ist mir bekannt und nachvollziehbar. Sie war der Grund für eine Diskussion über die m. E. unsinnige Hubraumbesteuerung - als ein Grund für das Downsizing bei Motoren, Turboaufladung und die Erhöhung von Verbrennungstemperaturen - mit Herrn Peter P. vor einigen Tagen. Eine schnelle Problemlösung kann auch Prof. Klingner nicht bieten. Die schlimmen gesundheitlichen Folgen durch Stickoxide bestreitet er nicht.

04.09.2017

"Ideologiefrei sind die Ignoranten und Verharmloser des Stickoxid-Problems schon gar nicht."

.Das sehe ich als "neutraler" (bin ich jetzt auch ein "Verharmloser und Ignorant) neutraler Beobachter des Themas etwas anders .....

.

"Die schlimmen gesundheitlichen Folgen durch Stickoxide bestreitet er nicht."

Auch das sehe ich anders. Er setzt die angegebenen Zahlen in direktem Bezug zu den (ebenfalls) unsinnigen Zahlen der "Feinstaubtoten"! Siehe das foogende Zitat aus dem Artikel:

.

"Um politischen Druck aufzubauen, wird heute von 38000 Stickoxid-Toten im Jahr geredet. In der Feinstaub-Debatte, wo von 80000 Toten im Jahr die Rede war, hatten wir ausgerechnet, dass der Grenzwert von 50 Mikrogramm Feinstaub am Tag, der nur 35 mal im Jahr überschritten werden darf, den eingeatmeten Partikeln einer halben nikotinfreien Zigarette entspricht. Nun kann man natürlich sagen, man soll überhaupt nicht rauchen, aber an der großen Gruppe der Raucher statistisch nachgewiesen sind gesundheitliche Folgen erst nach einem sehr, sehr viel höherem Zigarettenkonsum."

04.09.2017

Auch das sehe ich anders. Er setzt die angegebenen Zahlen in direktem Bezug zu den (ebenfalls) unsinnigen Zahlen der "Feinstaubtoten"!

Der Herr Prof. glaubt halt auch nur seinen eigenen Zahlen und hätte auch sagen können: "Die Dosis machts". Was er nicht sagt ist: Welche Dosis . . .

.

Das sehe ich als "neutraler" (bin ich jetzt auch ein "Verharmloser und Ignorant) neutraler Beobachter des Themas etwas anders .....

Ich bezweifle, dass Sie als Anhänger der Klingner-Argumente "neutral" und ideologiefrei sind. Genau so wenig wie die Leugner der menschenverursachten Klimaveränderung, der Gegner von Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Autobahnen oder die Ideologen der "Freien Fahrt für freie Bürger".

04.09.2017

Was sie "bezweifeln" oder nicht geht mir gelinde gesagt am allerwertesten vorbei ..... ;-)

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Interessant finde ich in diesem Zusammenhang im übrigen, dass sie selbst behaupten das die Argumentation des Herrn Prof. Klingner nachvollziehbar ist, gleichzeitig bezeichnen sie mich aber recht despektierlich als "Anhänger der Klingner-Argumente"! Kann es denn nicht sein das ich ebenfalls die Argumentation des Prof. Klingner nachvollziehen kann, aber aufgrund einer ideologiefreien Grundeinstellung entsprechend entspannter mit selbiger Argumentation umgehen kann?

.

Sie schreiben z.B.:

"Der Herr Prof. glaubt halt auch nur seinen eigenen Zahlen..."

Haben Sie andere Zahlen oder "müssen" Sie wegen ideologischer Grundgesinnung die Zahlen des Herrn Prof. anzweifeln. Ich habe noch keine Zahlen und vor allem Erhebungen gesehen die mich mehr überzeugen als die Argumentation des Herrn Prof. Klingner!

.

Ich bin SEHR für eine Verbesserung der Luftqualität in unseren Städten und auch ich leiste dazu meinen Beitrag (z.B. dadurch das ich jeden Tag bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad in die Arbeit fahre). Ich verkenne aber dabei nicht, das sich (trotz Dieselskandal und NOx Problematik) die Luft in unseren Städten in den letzten 30 Jahren sicherlich DEUTLICH verbessert hat. Wenn ich manche Argumente über Gesundheitsschädlichkeit höre, muss ich mich wirlich ernsthaft fragen wie ich als Kind der 80er einen Tag vor der Türe überhaupt überleben konnte.

04.09.2017

Mit diesem Beitrag haben Sie sich selbst als der größere Ideologe geoutet . . .

Wenn ich manche Argumente über Gesundheitsschädlichkeit höre, muss ich mich wirlich ernsthaft fragen wie ich als Kind der 80er einen Tag vor der Türe überhaupt überleben konnte.

Sehen Sie, genau das ist Ihre Ideologie, die ganze Diskussion für absurd, überzogen, von dunklen Mächten gesteuert und initiiert zu halten, obwohl auch da ein ganzes Heer von Kollegen des Herrn Prof. Klingner plus Ärzten mit anderen Zahlen dahinter steht, die ebenfalls nachvollziehbar sind und die ich nicht per se als falsch bezeichnen möchte und könnte.

Was sie "bezweifeln" oder nicht geht mir gelinde gesagt am allerwertesten vorbei . . .

Das Kompliment gebe ich gerne zurück. Genau so geht es mir mit Zahlen und Erhebungen, die Sie offenbar restlos überzeugt haben . . .

Übrigens: Was ich in dem Klingner-Interview für nachvollziehbar halte, ist ausschließlich das, was er als Physiker zu den Folgen der Motorentechnologie-Entwicklung (Erhöhung der Verbrennungstemperatur) sagte.

Der Absatz über "politischen Druck", Feinstaub-Folgen, Grenzwerte und die Gefahr des Rauchens in dem er die Zahlen seiner Kollegen in Zweifel zieht, hatte ich nicht gelesen und halte ihn für alles andere als ideologiefrei.

04.09.2017

"Mit diesem Beitrag haben Sie sich selbst als der größere Ideologe geoutet . . . "Wenn ich manche Argumente über Gesundheitsschädlichkeit höre, muss ich mich wirlich ernsthaft fragen wie ich als Kind der 80er einen Tag vor der Türe überhaupt überleben konnte.""

.

Das ist keine Ideologie, das ist eine Schlußfolgerung aufgrund persönlicher Erfahrung ...... versteht aber einer wie Sie, dessen ganzes "handeln und argumentieren" auf Ideologie basiert, nicht! Sieht man ja an den vielen anderen Kommentaren, die Sie zu anderen Themen so abgeben zur genüge ..... ;-)

04.09.2017

Argumentationsschwäche durch persönliche Angriffe und Unterstellungen auszugleichen macht sich nicht gut. Diskutieren Sie am besten mit den paar Gleichgesinnten hier im Forum, die Sie sicher kennen und fahren Sie mit dem Radl nicht zu dicht hinter Dieselstinkern her, das kann schlimme Folgen haben.

05.09.2017

Immer erst schön vor der eigenen Türe kehren lieber Herr Kr.

Nur mal ein paar Zitate von Ihrer "Argumentation" hier:

-"Ideologiefrei sind die Ignoranten und Verharmloser des Stickoxid-Problems schon gar nicht."

-"Der Herr Prof. glaubt halt auch nur seinen eigenen Zahlen..."

-"Ich bezweifle, dass Sie als Anhänger der Klingner-Argumente..."

-"Mit diesem Beitrag haben Sie sich selbst als der größere Ideologe geoutet . . ."

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Das Sie im übrigen überhaupt nichts von dem nachvollziehen können (oder verstanden haben) was Prof. Klingner geschrieben hat, haben Sie schon in Ihrem ersten Kommentar hier sehr überzeugend nachgewiesen. Sie schreiben da:

"Eine schnelle Problemlösung kann auch Prof. Klingner nicht bieten."

Die bietet er sehrwohl!

Für Sie kurz zusammengefasst:

-Feinstaubgrenzwerte erhöhen und Verbrennungstemperaturen senken ....... ;-)

05.09.2017

Für Sie kurz zusammengefasst:-Feinstaubgrenzwerte erhöhen und Verbrennungstemperaturen senken

Aha, und das Senken der Verbrennungstemperatur ist bei allen gebrauchten Dieseln ohne negative Folgen mit vertretbarem Aufwand möglich? Nämlich nur dann wäre es eine schnelle Lösung. Da schweigt sich der Prof. aus. Und dass die Ingenieure der Autohersteller da nicht selbst drauf kommen ist schon sehr erstaunlich.

Übrigens: Als "Anhänger der Klingner-Argumente", bzw. -Ideologie haben Sie sich selbst bezeichnet:

"Ich habe noch keine Zahlen und vor allem Erhebungen gesehen die mich mehr überzeugen als die Argumentation des Herrn Prof. Klingner!"

verkündeten Sie euphorisch.

Mit Sektierern bzw. Ideologen zu diskutieren halte ich für sinnlos.

05.09.2017

"Aha, und das Senken der Verbrennungstemperatur ist bei allen gebrauchten Dieseln ohne negative Folgen mit vertrretbarem Aufwand möglich?"

.

Aber lieber Herr Kr., jetzt enttäuschen Sie mich aber! Haben Sie nicht vollmundig verkündet das Sie gerade die Aussagen zur Motorentechnologie-Entwicklung nachvollziehen können. Dann müssten Sie sich doch die Antwort selbst geben können.

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"Und dass die Ingenieure der Autohersteller da nicht selbst drauf kommen ist schon sehr erstaunlich."

.Auch wie dies zustande kommt beschreibt Prof. Klingner in seinen Ausführungen die Ihnen ja so sehr bekannt sind ..... :D

.

"Übrigens: Als "Anhänger der Klingner-Argumente", bzw. -Ideologie haben Sie sich selbst bezeichnet: "Ich habe noch keine Zahlen und vor allem Erhebungen gesehen die mich mehr überzeugen als die Argumentation des Herrn Prof. Klingner!" verkündeten Sie euphorisch."

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1. hab ich das nicht "euphorisch" verkündet und 2. bedeutet meine Aussage im Umkehrschluss eben NICHT das mich andere Zahlen oder Erhebungen WENIGER überzeugen ..... Ich habe im Gegensatz zu Ihnen nur den Vorteil, das ich mit beiden Argumentationsseiten ganz entspannt umgehen kann!

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"Mit Sektierern bzw. Ideologen zu diskutieren halte ich für sinnlos."

Da gebe ich Ihnen uneingeschränkt recht, und darum lasse ich das jetzt mit Ihnen auch gut sein .... ;-)

04.09.2017

Warum fordert die DHU eigentlich ein Fahrverbot für alle Diesel? Es gilt die strengen bestehenden Grenzwerte für NOx einzuhalten - mehr nicht.

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Es schadet nicht, dafür auch mal über den Tellerrand zu sehen.

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http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/china-smog-in-peking-erstmals-alarmstufe-rot-ausgerufen/12690394.html

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Mit den Fahrbeschränkungen dürfen Autos je nach Nummernschild abwechselnd nur an geraden oder ungeraden Tagen fahren.

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Das Rechtsprinzip der Verhältnismäßigkeit wird bei den nur geringen Überschreitungen in vielen deutschen Städten wenn überhaupt nur zu eingeschränkten Fahrverboten führen.

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Auch in Madrid gab es schon Fahrverbote nach diesem System.

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https://www.tagesschau.de/ausland/madrid-smog-105.html

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Wer meint, dass dies zu kompliziert wäre, möge sich bitte mal das Plakettensystem in Frankreich ansehen.

03.09.2017

Zuerst mal: Ich bin selbst betroffen, fahre einen 2 Liter VW-Diesel! Und bin der Meinung, die Firmen lassen solche Schei..e nur bleiben, wenn sie richtig bluten müssen!

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Aber: Laut SZ finanziert Toyota seit 15 Jahren ein Projekt gegen spritfressende Dienstwagen. Und das finde ich schon grenzwertig. Ein so kleiner Verein wie die DUH spielt sich riesig auf und bekommt Spenden von einem japanischen Autohersteller. Grenzwertig....................

03.09.2017

Leider kümmern sich bei der AZ kaum Journalisten um die Gesundheit der Menschen und die Reinhaltung der Umwelt

Sonst wäre so ein Kommentar wohl nicht möglich. Das Umweltbundesamt warnt seit Jahren. Hier Zitate von Anfang letzten Jahres 3.3.2016

„Erste Berechnungen der Europäischen Umweltagentur zur Krankheitslast ergaben, dass im Jahr 2014 in Deutschland 10.400 vorzeitige Sterbefälle und somit rd. 112.400 verlorene Lebensjahre auf die Exposition gegenüber NO2 zurückgeführt werden können“

„ dass die gesetzlich festgelegten Abgaswerte im realen Fahrbetrieb nicht eingehalten werden: Im Mittel lagen sie siebenmal so hoch wie der gesetzliche Grenzwert [3].“

Durch die Stickoxid-Emissionen der Autos, die hauptsächlich aus den Diesel-PKW stammen, verlieren jährlich einige Tausend Menschen in Deutschland ihre Gesundheit und ihr Leben. Die Hauptbetroffenen des Dieselbetrugs sind nicht die Firmen und ihre Arbeitnehmer, auch nicht die Autokunden, sondern die Menschen, die die Abgase einatmen müssen! Und selbstverständlich müssen im öffentlichen Raum, wo auch Kinder und Kranke sich bewegen und atmen, die Grenzwerte für Stickoxide strenger sein als am Arbeitsplatz.

Raimund Kamm

03.09.2017

Das kuriose an der ganzen Dieselgeschichte ist, das es nur um die deutschen Hersteller geht, wobei nun ja nachgewiesen wurde, das fast alle ausländischen Diesel einen wesentlich höheren Ausstoß an Schadstoffe haben als die deutschen Fabrikate. Mir kommt es so vor, als will man die deutschen Hersteller im Wachstum ausbremsen.

03.09.2017

Mir kommt es so vor, als will man die deutschen Hersteller im Wachstum ausbremsen.

Wer ist man?

03.09.2017

In erster Linie die USA und dann die Presse, von wem immer sie auch beeinflußt werden. Wieso reitet man nur auf die Deutschen Hersteller rum, wo die ausländischen PKWS wesentlich höhere Schadstoffe haben, von den Amerikanischen ganz zu schweigen

03.09.2017

Können Sie diese Ihre Behauptung beweisen? Oder entspringt Sie nur Ihrem nationalistischen Denken?
Raimund Kamm

03.09.2017

Herr Kamm, nutzen Sie bitte einfach eine Suchmaschine - es fehlt Ihnen mittlerweile dramatisch an Allgemeinbildung bei Umweltthemen.

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http://www.focus.de/auto/news/adac-stellt-massive-stickoxid-probleme-bei-import-automarken-fest-188-modelle-getestet-abgasanlagen-der-meisten-hersteller-versagen_id_7491558.html

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Im Diesel-Skandal hat der Ruf der deutschen Autohersteller massiv gelitten. Doch: In einem aktuellen Test mit 188 Modellen von zwölf Herstellen versagten zahlreiche Abgasreinigungen – besonders bei den Importautomarken.

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04.09.2017

Sie sollten das eigentlich wissen, erst kürzlich waren diese Daten auch in der AZ welche ausländischen Typen einen wesentlichen erhöhten Schadstoff haben, gegen über den deutschen Dieselfahrzeugen und was die US Fahrzeuge angeht, kenne ich zu genüge deren Spritverbrauch der meist das doppelte der deutschen Fahrzeuge hat, somit ist auch klar, das der Schadstoffausstoß enorm ist, darüber hab ich aber keine Zahlen, das ist dann mein nationales Denken und logische Folgerung.

03.09.2017

Es waren die schmutzigen Abgas-Tricks, die der Branche immensen Schaden zugefügt und ihren Ruf ramponiert haben.

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Bislang wurden nur dem VW Konzen "Tricks" konkret "illegale Abschalteinrichtungen" nachgewiesen.

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Der Rest wird nur mit dem naiven Winkelzug attackiert, dass Autos im Straßenverkehr mehr Schadstoffe als auf dem genormten Prüfstand ausstossen. Zulassungskriterium war aber in der Vergangenheit der Prüfstand - wer stets auf Recht und Gerichte verweist, sollte hier nicht plötzlich andere Kriterien ansetzen.

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Die von Toyota gesponserte „Deutsche Umwelthilfe“, ein aufs Abmahnen spezialisierter kleiner Verein, gibt bei diesem Feldzug den Takt vor, während Experten von Max-Planck-Instituten mit ihren Einwänden und Vorschlägen kaum noch Gehör finden.

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Gut dass es Herr Roller so deutlich ausspricht.

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Elektromobilität ist möglich aber teuer - wenn linksgrün das entgegen dem restlichen Europa schon 2030 und nicht erst 2040 zur Pflicht machen will, muss man eben den auf Mobilität angewiesenen Menschen massiv unter die Arme greifen.

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Kaum ein Bürger würde sich gegen einen Tesla Model S oder X wehren; das sind schöne Autos. Autos die man in dieser Qualität mit Verbrennungsmotor für 40 bis 50% des Preises bekommt. Die Menschen wollen sich keine prekären unsicheren Elektromobile von den Grünen aufdrängen lassen; die Menschen wollen Autos für Beruf, Familie und Hobbys.

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Wer wirklich die Luft in unseren Städten besser machen will, sollte im ersten Schritt die Hybridtechnik fördern. 10 oder 20 Km elektrisch durch die Innenstädte braucht keine teuren schweren Akkupakete und belässt den Fahrzeugen eine sehr gute Reichweite.

03.09.2017

Der Rest wird nur mit dem naiven Winkelzug attackiert, dass Autos im Straßenverkehr mehr Schadstoffe als auf dem genormten Prüfstand ausstossen. Zulassungskriterium war aber in der Vergangenheit der Prüfstand - wer stets auf Recht und Gerichte verweist, sollte hier nicht plötzlich andere Kriterien ansetzen

Das genau ist ja der mit staatlicher Beihilfe groß angelegte Betrug an den Kunden. Ob mit oder ohne Abschalteinrichtung - der Schadstoffausstoss übertrifft die Grenzwerte um ein Vielfaches, incl. vieler Euro 6 Fahrzeuge.

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Gut dass es Herr Roller so deutlich ausspricht.

Die Rollerschen Kommentare folgen immer dem gleichen Prinzip; "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!" Eingangs benennt er die Übeltäter und den Betrug für seine Verhältnisse relativ klar. Doch dann kriecht er der CSU unter konsequenter Vermeidung den Totalversager Dobrindt zu benennen wieder in den Allerwertesten, versucht die DUH und die mutige Frau Hendricks in Misskredit zu bringen, die zu Recht massiv gegen die organisierte Kriminalität vorgehen, die Missstände beseitigen und die Täter zur Verantwortung ziehen wollen.

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Im Grunde ist der Kommentar das gleiche Gewäsch, wie man es von Kanzlerin und CSU bis zum Überddruss und von Ihnen plus Ihres unvermeidlichen lächerlichen Grünen-Bashings kennt.

03.09.2017

...der Schadstoffausstoss übertrifft die Grenzwerte um ein Vielfaches...

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Das entspricht in der Breite nicht den Tatsachen; auch während der rot-grünen Regierungszeit wurden Schadstoffe der Autos im Prüfstand gemessen und dann Typgenehmigungen erteilt.

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Das war übrigens europaweiter Standard und wurde somit in allen EU-Ländern so gehandhabt. Auch Staaten außerhalb der EU wie die Schweiz oder Norwegen hatten sich diesen Standards angepasst.

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Ab Herbst 2017 gibt es neue Regeln - nun wird in genormter Echtfahrt gemessen. Das nennt man Fortschritt und dieser Fortschritt wird bald in den Städten messbar sein.

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03.09.2017

Ab Herbst 2017 gibt es neue Regeln - nun wird in genormter Echtfahrt gemessen. Das nennt man Fortschritt und dieser Fortschritt wird bald in den Städten messbar sein.

Fortschritt vielleicht bei den wenigen verkauften Diesel-Neufahrzeugen ab 2017 und die spielen viele Jahre kaum eine messbare Rolle.

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Das entspricht in der Breite nicht den Tatsachen; auch während der rot-grünen Regierungszeit wurden Schadstoffe der Autos im Prüfstand gemessen und dann Typgenehmigungen erteilt.

Warum sollte die Kungelei des KBA mit der Autolobby ausgerechnet unter dem Autokanzler anders gelaufen sein als unter Kohl und Merkel? Über den Wert dieser Typgenehmigungen hier:

http://www.sueddeutsche.de/auto/vw-abgas-skandal-keiner-kontrolliert-keiner-misst-nach-1.2662948