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Pressestimmen
17.05.2011

Euro-Rettung: Schlimmer geht's nimmer

Mit wie vielen weiteren Milliarden Euro muss die EU das überschuldete Griechenland stützen? Das ist nur eine der Fragen, die sich Politiker derzeit im Zusammenhang mit der Schuldenkrise stellen. In der Bundesregierung steigt die Zahl derer, die den milliardenschweren Rettungspaketen die Zustimmung verweigern wollen.
Foto: Foto: dpa

Die Rettung der Euro-Krisen-Länder Griechenland und Portugal wird richtig teuer. Doch nur darin sind sich die deutschen Zeitungen einig. Die Pressestimmen.

Die Pressestimmen zur Euro-Rettung:

"Rheinpfalz": "Schlimmer geht's nimmer: Als wäre die Lage für Portugal und Griechenland nicht schon ernst genug, werden die Rettungsaktionen von EU und Internationalem Währungsfonds (IWF) durch die spektakuläre Verhaftung von IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn noch zusätzlich belastet. Immerhin haben die Euro-Finanzminister allen Widrigkeiten zum Trotz gestern das Hilfspaket für Portugal auf den Weg gebracht.Ein Grund zum Durchatmen ist das allerdings nicht."

"Westfalen-Blatt": "Die Portugiesen bekommen Unterstützung, die Griechen müssen sie sich erarbeiten. Für das Land wird es eng: Spart es so viel, wie es nach Ansicht der EU sparen sollte? EU-Währungskommissar Oli Rehn kritisiert die griechischen Reformbemühungen als unzureichend. Allein dass er dies öffentlich und deutlich tut, ist bemerkenswert. Bislang war der Ton eher vornehm zurückhaltend, ja typisch diplomatisch. Die nächste Kredittranche über zwölf Milliarden Euro soll im Juni ausgezahlt werden. Die Griechen haben es in der Hand, sie ausgehändigt zu bekommen. Sollten sie sich nicht reformwillig zeigen, steht ihnen eine Umschuldung bevor. Deren Tragweite kann niemand abschätzen."

"Leipziger Volkszeitung": "Verschoben ist nicht aufgehoben. Oder doch? Dass die EU-Finanzminister ohne Dominique Strauss-Kahn nur über die zweite Kreditrunde für Griechenland berieten, ist keine Vorentscheidung für eine Kehrtwende beim 750 Milliarden Euro schweren Rettungsschirm. Der IWF-Chef sitzt wegen eines Sexskandals in U-Haft. Ein Strategiewechsel des Währungsfonds ist damit aber nicht verbunden, zumal die Hilfen für Portugal abgesegnet worden sind. Strauss-Kahn hat stets als Protagonist der Rettungspläne gegolten, während Finanzminister Wolfgang Schäuble gestern eine Umschuldung erwog."

"Neues Deutschland": "Auch mehr als ein Jahr nach Beginn der Euro-Schuldenkrise  versuchen die Finanz- und Geldpolitiker, sich das Problem per  Durchlavieren vom Halse zu schaffen. Nachdem man es zunächst mit  Aussitzen versucht hatte, hangelt man sich seither von Notpaket zu  Notpaket, die inzwischen nicht mehr ad hoc, sondern nach einem  'Europäischen Stabilitätsmechanismus', so die offizielle  Bezeichnung, gepackt werden. Der technokratische Begriff soll  vermutlich auch die eigene Ratlosigkeit überspielen. Denn wie die  wohl anstehende zweite Kreditrunde Griechenlands zeigt, ist man von  einer Lösung noch immer weit entfernt. (...) Bei dem Problem, wie  man zu gesunden öffentlichen Haushalten kommt, bleibt ein dickes  Fragezeichen. Das Prinzip heißt Ratlosigkeit."

"Badische Zeitung": "Der Währungsfonds kann sich eine Führungskrise nicht leisten in einer Zeit, da seine Experten die  Finanzkrisen in Griechenland, Portugal und anderswo unter Kontrolle bringen sollen. Und Frankreichs Sozialisten dürfen nicht riskieren,  über Gebühr lange  einem möglichen Sexualverbrecher   die Treue zu halten. Sie gefährden sonst all ihre Wahlchancen. So dürfte es um Strauss-Kahns  Karriere geschehen sein - auch weil frühere Vorkommnisse dem aktuellen Vorwurf   Glaubwürdigkeit verleihen. Selbst wenn sich sein angebliches Alibi doch noch bewahrheiten sollte, den Makel des Frauenbelästigers wird Strauss-Kahn nicht mehr los."

"Westfälische Rundschau": "Das Unternehmen 'Rettet den Euro' wird richtig teuer. Es braucht gigantische Milliardenbeträge, um Griechenland, Irland und Portugal nachhaltig aus der Misere zu helfen, und es braucht einen langen Atem, um die Abwärtsspirale von Überschuldung, Wirtschaftsabschwung und Sozialabbau zu durchbrechen. Jedoch: Es führt kein Weg daran vorbei. Die Alternativen würden noch erheblich teurer. Die maroden Volkswirtschaften aus der Eurozone auszuschließen, hätte unweigerlich eine drastische Abwertung der dann wieder nationalen Währung zur Folge. Die Länder könnten ihrer Schulden gar nicht mehr Herr werden. Letztlich würde das den Euro ruinieren; es sind auch deutsche und französische Banken, bei denen die hoch verschuldeten Partner tief in der Kreide stehen."

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